Flüchtlinge zeigen Ministerin ihr neues Zuhause
Bayerns Europaministerin Beate Merk macht sich in Stadtbergen ein Bild der Lage. Bei allen Anstrengungen der Helfer liegt ihr Schwerpunkt auf einer anderen Sache.
Zärtlich hält Mountasser Jammal seinen Sohn Adam in den Händen. Vor einem Monat ist der Säugling in Augsburg auf die Welt gekommen und lebt seitdem mit seinem Vater, seiner Mutter Lyana und den Geschwistern Besan und Malek Mohamed in der Stadtberger Flüchtlingsunterkunft in der Bismarckstraße. Zusammen mit zwei anderen Familien aus Syrien und dem Irak leben die Syrer in einem der Holzhäuser. Daran, dass es mitunter eng werden kann, haben sie sich gewöhnt. An diesem Vormittag geht es aber besonders eng zu. Der Grund ist der Besuch der bayerischen Europa-Ministerin Beate Merk (CSU) in Stadtbergen. Merk, zu deren Aufgaben es gehört, die Ursachen der Flüchtlingswelle zu bekämpfen, machte sich auf Einladung der Stadtberger Landtagsabgeordneten Carolina Trautner (CSU) ein Bild von der Unterbringung und der Integration der Flüchtlinge.
In der knapp 14000 Einwohner großen Stadt kümmern sich knapp 50 ehrenamtliche Helfer um die derzeit 186 Asylbewerber. Paul Metz, der Bürgermeister Stadtbergens, betonte im Gespräch mit Merk: „Ohne Ehrenamtliche wäre das alles für uns als Kommune nicht zu schaffen gewesen.“ Das Angebot, das die freiwilligen Helfer gestemmt haben, kann sich sehen lassen: Neben Sprachkursen bieten die Vereine Sportkurse an, außerdem gibt es eine Fahrradwerkstatt in der sich die Asylbewerber nach Abschluss einer Haftpflichtversicherung ein Rad zusammenstellen können. In diesem Jahr nehmen erstmals sogar fünf Flüchtlingskinder am Stadtberger Ferienprogramm teil.
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