Künftige Bewohner verunsichert
Die Eröffnung des Seniorenheims in Welden verzögert sich erneut. Das hat in den vergangenen Wochen künftige Bewohner und Investoren verunsichert. Die Hintergründe haben mit der Baustelle zu tun.
Details nennt der Geschäftsführer und Bauherr von der „Wob Immobilien GmbH“, Herbert Schiessl, nicht. Nur so viel: Mit dem Generalunternehmer, der den Bau ausführt, habe es Probleme gegeben. Diese hatten mehrfach zu zeitlichem Verzug geführt.
Der Vertrag mit dem Generalunternehmer sei daraufhin gekündigt worden. Nun bringt Wob Immobilien das Projekt in Eigenregie zu Ende. „Für unsere Kunden ändert sich nichts“, sagt Schiessl. Eröffnung des Komplexes soll im Mai 2015 sein. Bis dahin müssen sich auch die Mitarbeiter des Betreibers Vitalis gedulden: Sie stehen bereits in den Startlöchern und werden derzeit in Inningen eingearbeitet. Dort steht das Haus Abraham, das im Jahr 1998 eröffnet wurde und eine der ersten Einrichtungen der Familienunternehmens ist. Als privater Dienstleister im Bereich der Altenpflege und -betreuung betreibt die „Vitalis Gesellschaft für soziale Einrichtungen mbH“ derzeit insgesamt 20 Häuser in ganz Deutschland. Dazu soll in Zukunft auch das Haus St. Thekla in Welden gehören: Auf einer rund 6000 Quadratmeter großen Fläche mitten in der Marktgemeinde ist ein Wohn- und Pflegeheim entstanden, dazu ein Gebäude mit Wohnungen für betreutes Wohnen. Beim Hebauf im vergangenen Jahr sagte Vitalis-Geschäftsführer Hubert Häfner, dass er vor zehn Jahren schon einmal einen Anlauf für ein Pflegeheim unternommen hatte. Sieben Jahre später habe es dann geklappt. Die Wohnungen des Pflegeheimes seien schon verkauft. Häfner dankte den Investoren, ohne die es wesentlich weniger Betreuungseinrichtungen geben würde, denn sonst müssten die Gemeinden das leisten. Und er bat um Offenheit, wenn es Probleme gebe. Gestern war der Vitalis-Geschäftsführer für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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