Misstrauen im Gemeinderat: Bürgermeister bittet um Entschuldigung
Plus Der Gemeinderat in Bonstetten hat die Jahresrechnung für 2020 nur teilweise entlastet. Was das rechtlich bedeutet und weshalb die Zustimmung für den Rathauschef wichtig ist.
Im Bonsetter Gemeinderat gibt es Streit ums Geld. Der Konflikt schwelt seit Monaten im Gremium. Grüne und Freie Wähler fühlen sich vom Bürgermeister in einigen Fällen übergangen. Konkret geht es um Ausgaben für die Erweiterung des Kindergartens. Teile des Gemeinderats werfen Bürgermeister Anton Gleich (CSU) vor, in der Vergangenheit Ausgaben getätigt zu haben, die der Gemeinderat vorher hätte bewilligen müssen. Wegen einer Corona-Infektion konnte Gleich bei der Sitzung am Montag gegenüber dem Gemeinderat selbst nur schriftlich Stellung beziehen.
Bürgermeister: "Ich habe einen Fehler gemacht"
Im Nachgang der Sitzung erklärt er im Gespräch mit unserer Redaktion: "Ich habe einen Fehler gemacht. Dafür bitte ich um Entschuldigung." Wie der Bürgermeister erklärt, ginge es darum, dass er Ausgaben für die Kindergarten-Erweiterung nicht mit dem Gemeinderat abgesprochen habe. Das Bauprojekt war eigentlich mit rund 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Tatsächlich werde es am Ende rund 100.000 bis 150.000 Euro mehr kosten, sagt Gleich. Hintergrund seien Baumaßnahmen, die zu Beginn der Planung nicht abzusehen waren. Konkret geht es um Arbeiten am Erdbau, die nötig waren, um die Standfestigkeit des Gebäudes zu gewährleisten. Hinzu kämen weitere zusätzliche Maßnahmen im Inneren des neuen Gebäudes. Gleich erklärt, dass er darüber vor Ort schnell entscheiden musste.
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