Wie die Schlacht von Zusmarshausen Weltgeschichte schrieb
Plus Von 1618 bis 1648 tobte in ganz Europa der Dreißigjährige Krieg. Die letzte bedeutende Feldschlacht auf deutschem Boden fand in Zusmarshausen statt.
Im Frühling 1648 herrschte in Münster und Osnabrück eine Feierlaune, die heutzutage wohl nur mit dem Münchner Oktoberfest verglichen werden kann: ausgelassene Tanzbälle in edlen Restaurants, Hunderte geladene Funktionsträger in den besten Hotels, bunte Gaukler und brüllende Elefanten auf den Straßen der Städte. Der Grund für das monatelange Spektakel: Es wurde nach drei Jahrzehnten Blutvergießen europaweit ein Friedensschluss für den Dreißigjährigen Krieg gesucht.
Delegierte aus ganz Europa mussten endlich gemeinsam eine Lösung finden – und zu diesem Zwecke auch ausreichend bespaßt werden. Doch während sich die Würdenträger bei Speis und Trank in Westfalen königlich amüsierten, begann sich im 600 Kilometer entfernten Augsburger Land eine grausame Katastrophe anzubahnen – denn während das blutige Gefecht um Grevenbroich als finaler Kampf des Dreißigjährigen Krieges überhaupt in die Geschichte einging, gilt die Schlacht bei Zusmarshausen als letzte bedeutende Feldschlacht jenes jahrzehntelangen Konflikts.
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