Gersthofen trauert um Max Kiendl
Plus Der Musikant mit Leib und Seele ist im Alter von 88 Jahren verstorben.
Mehrere Generationen haben es noch erlebt, dass es in Gersthofen eine Kirchweih gab und Max Josef Kiendl als Sänger der Gersthofer Stadtkapelle die Klassiker "Im Rosengarten von Sanssouci" oder "Auf der Vogelwiese" zum Besten gegeben hat. Nach über 75 Jahren aktiven Musizierens wollte er seinen offiziellen Abschied von der musikalischen Bühne im Jahr 2020 feiern, doch hier machte ihm Corona einen Strich durch die Rechnung. Am 10. August hat er nun die Bühne endgültig verlassen. Zwei Monate vor seinem 89. Geburtstag ist Max Josef Kiendl nach kurzer Krankheit verstorben.
Kiendl wurde 1933 in Kelheim geboren. Mit zehn Jahren lernte er Akkordeon und sang im Kirchenchor. Kurz nachdem er 1952 nach Augsburg gezogen war, schloss er sich dem Blasorchester Gersthofen, der heutigen Stadtkapelle, an und studierte am Konservatorium Posaune, Klavier und Akkordeon. In dieser Zeit trat er auch als Theatermusiker im Augsburger Stadttheater mit seinem Akkordeon auf. Als "Staatlich geprüfter Musiklehrer" übernahm er 1967 die musikalische Leitung der "Gersthofer Spatzen", der Keimzelle der heutigen Sing- und Musikschule. 1973 übernahm er die Leitung der Städtischen Musikschule Schrobenhausen, wo er 1977 das Jugendblasorchester mit 70 Mitgliedern gründete.
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