Illegale Autorennen in Gersthofen enden mit Freispruch
Plus Drei Männer sollen vor den Augen eines Polizisten durch das Industriegebiet gerast sein. Vor Gericht folgen sie diszipliniert den Anweisungen der Verteidigung.
Um einer Verurteilung zu entgehen, beteuern Angeklagte gerne vehement ihre Unschuld. Manche wiederum versuchen, durch ein Geständnis und Reue die Strafe so gering wie möglich zuhalten. Und ein kleiner Teil versucht es mit einer anderen Taktik: Stoisches Schweigen, nur Angaben zur Person machen und alles Weitere den Verteidigern überlassen. So versuchten es auch die drei jungen Männer, die am Freitag wegen illegaler Autorennen vor Gericht standen. Sie sollen vor einem Jahr in Gersthofen mit ihren PS-starken BMW mehrfach im Gersthofer Industriegebiet gegeneinander zu Beschleunigungsrennen angetreten sein.
23, 24 und 37 Jahre alt sind die Männer. Alle drei sind in Moldau geboren und sprechen nur rumänisch. Deutsch können sie kaum verstehen, ließen sie über ihre Verteidigung und einen Dolmetscher ausrichten. Ihre Fahrzeuge waren ein BMW M550, ein 540 und ein X6. Ein Polizist, der nach Dienstschluss mit seiner Freundin in der Welserstraße zum Essen fahren wollte, bemerkte an dem Sonntagabend gegen 19.30 Uhr zwei der Autos nebeneinander auf der Straße stehend. Plötzlich habe er ein dreimaliges Hupen gehört. Im gleichen Moment schossen die beiden Autos los und rasten in Richtung des Kreisverkehrs an der Daimlerstraße. Mittlerweile hatte seine Freundin ihren Wagen vor dem Restaurant geparkt und der Zeuge beobachtete, wie erneut ein dreimaliges Hupsignal ertönte und die Wagen in Gegenrichtung wieder zurück rasten. Der Polizeibeamte griff daraufhin zum Telefon.
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