Geld für Geflüchtete ist nicht das größte Problem im Landkreis Augsburg
Plus Nach wie vor würden vor allem Unterkünfte benötigt, heißt es aus dem Landratsamt. Die Zahl der Geflüchteten ist unverändert hoch. Es gibt aber positive Nachrichten.
Geflüchtete brauchen mehr als Geld vom Bund. Das ist eine Erfahrung, die aktuell auch für den Landkreis Augsburg gilt. Was sie benötigen, sei eine Perspektive für ihr weiteres Leben, sagt ein Migrationsberater. Wohnraum sei nötig, sagt das Landratsamt Augsburg. Weitere Unterstützung sei nötig, finden Ehrenamtliche. Dennoch dreht sich die politische Diskussion vor dem Flüchtlingsgipfel in Berlin in diesen Tagen vor allem ums Geld und die Verteilung der Kosten. Doch das sei ein Thema zwischen Bund und Ländern, sagt Landratsamts-Sprecher Jens Reitlinger. "Unsere Aufgabe als Landratsamt ist es, im Auftrag des Freistaats die Unterbringung zu bewerkstelligen, nicht die Finanzierung." Und das ist schwierig genug. So ist die Lage im Moment im Landkreis Augsburg für die rund 4346 Geflüchteten, die hier leben.
Es sei vor allem die Situation bei den Unterbringungen, die im Moment ähnlich angespannt sei wie in den Jahren 2015/16, heißt es dazu aus dem Landratsamt. Damals mussten Menschen zumindest zeitweise sogar in notdürftig ausgestatteten Turnhallen untergebracht werden. Auch heute stehen ähnliche Durchgangsunterkünfte im Landkreis bereit. Eine davon ist das ehemalige Impfzentrum in Gablingen. Die Halle war einmal als Ausweichquartier eines Geflügelhalters gebaut worden, jetzt sind dort 60 Betten aufgebaut. Woche für Woche werde ausbalanciert, wo noch Kapazitäten frei sind, heißt es aus der Behörde weiter. Aktuell belegt ist die Unterkunft in Gablingen nicht.
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