Modellversuch weist Omikron im Abwasser des Landkreises Augsburg nach
Plus Einige Omikron-Fälle im Landkreis Augsburg gab es bereits. Nun weist auch das Abwasser in einer Uni-Studie diese Corona-Variante nach. Die Inzidenz im Landkreis sinkt gleichzeitig.
Nun ist es Gewissheit: Durch eine Abwasseruntersuchung hat die Technische Universität (TU) München zweifelsfrei die SARS-CoV-2-Variante Omikron im Abwasser des Landkreises Augsburg nachgewiesen. Das hat jetzt das Landratsamt bestätigt. Wie berichtet, nimmt der Landkreis in einigen Städten an einem Projekt teil, bei dem die TU Abwasser auf Coronaviren untersucht. Ob sich der Befund mit den ersten per PCR-Test nachgewiesenen Omikron-Fällen deckt, ist allerdings nicht nachvollziehbar. Es gibt bei dem Befund eine weitere Einschränkung: Die betroffene Abwasserleitung führt auch Wasser aus der Stadt Augsburg.
Und so funktioniert das Projekt der TU: Mit speziellen Biomarkern untersuchen Epidemiologen das Abwasser an festgelegten Stellen im Kanalsystem. Ist das Projekt voll ausgebaut, lassen sich daraus Rückschlüsse auf die Infektionszahlen in der Bevölkerung im jeweiligen Abwassernetz treffen. Diese können dann mit den vorhandenen Fallzahlen im jeweiligen Gesundheitsamt abgeglichen werden und als Früh- oder Entwarnsystem bei der Pandemiebekämpfung unterstützen. Daneben können auch einzelne Varianten erkannt werden. Der Landkreis Augsburg beteiligt sich in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München als Modellregion an einem Verbundprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und in dessen Rahmen das Abwasser-Monitoring in der Praxis erprobt werden soll.
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