Verbotene Farben: Tätowierer im Landkreis Augsburg sehen schwarz
Plus Eine EU-Regelung verbietet seit Januar zahlreiche Farben für Tätowierungen. Die Vorschrift wirkt sich auch auf die Preise aus. Was Tätowierer im Landkreis dazu sagen.
Es gibt sie in allen Formen und in allen Farben. Manchmal sind es bunte Blumen, hin und wieder Feuer spuckende Drachen oder züngelnde Schlangen und immer öfter zieren Sprüche, Namen oder Zitate die unterschiedlichsten Körperstellen. Tätowierungen erfreuen sich seit Jahren einer immer größeren Beliebtheit. Doch nun sehen die Künstler und Künstlerinnen mit der Nadel auch im Augsburger Land schwarz. Denn: Eine neue EU-Vorschrift verbietet ab Januar mehrere Inhaltsstoffe, die in Tattoofarben enthalten sind. Ab 2023 will die EU zusätzlich auch noch bestimmte blaue und grüne Farbpigmente untersagen. Eine Regelung, die in den Studios auf Unverständnis stößt.
Nicht jeder Tätowierer hat es geschafft, mit einem blauen Auge den coronabedingten Lockdown im vergangenen Jahr zu überstehen. Auch Joey Ostner aus Schwabmünchen hatte einen enormen Verlust zu verschmerzen. "Das liegt daran, dass angebrochene Farben nur noch begrenzt haltbar sind und nach insgesamten sieben Monaten Schließung musste ich Farben im Wert von einigen tausend Euro wegschmeißen", sagt der Inhaber von Menk-In in der Bahnhofstraße. Nun darf er zwar bei Einhaltung der 2G-Regeln wieder stechen, doch die neue EU-Regelung stellt ihn vor ein ganz anderes Problem.
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