Gersthofen hat mit Klage gegen zu wuchtigen Neubau Erfolg
Plus Der Neubau eines Dreifamilienhauses in der Adelbertstraße landet vor Gericht. Die Stadt Gersthofen wehrt sich gegen eine Baugenehmigung des Landratsamtes.
Im Wohnviertel rund um die Adelbertstraße im Süden Gersthofens stehen bisher vor allem Einfamilienhäuser, die meisten mit älterem Baujahr. Im Zuge der Nachverdichtung hat die Stadt bereits vor längerer Zeit ein Antrag zum Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Adelbertstraße (Verbindungsstraße von der Augsburger Straße zum Paul-Keller-Weg) erreicht. Der Bau des Dreifamilienhauses war jedoch umstritten und landete sogar vor Gericht. Jetzt gibt es eine Einigung in dieser Angelegenheit.
Der Antrag für den Bau des Dreifamilienhauses mit Carport hat den Bauausschuss der Stadt Gersthofen schon öfters beschäftigt. Die Pläne für den Neubau erschienen dem Gremium als zu massiv, der Antrag wurde daher abgelehnt. Doch im November 2022 setzte sich das Landratsamt Augsburg über diesen Willen der Kommune hinweg und erteilte eine Baugenehmigung. Die Stadt Gersthofen hat gegen diese im Behördendeutsch genannte „Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens“ geklagt, mit Erfolg, wie Jürgen Kaiser von der Bauverwaltung im Bauausschuss mitteilte. Ende 2023 hob das Verwaltungsgericht die Baugenehmigung für das Dreifamilienhaus in der Adelbertstraße auf.
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Wuchtiger Neubau!
An dem exakten Begriff sieht man schon das Niveau mit dem Bürger, die den notwendigen Wohnungsbau - wenigstens machen - drangsaliert werden - natürlich alles nach Gesetz.
Im TV erst gesehen, dass jemand einen Carport um 30 cm zu kurz gemacht hat - da musste er 1000 € Strafe bezahlen und muss das kleine Auto daneben stellen. Er dürfte dort aber Motorräder abstellen? Hej - da gibt es Gesetze - da frag' ich mich, wen man da bestrafen müßte?
Da streiten sich zwei öffentliche Stellen und der arme Bauherr steht dazwischen und ist der Leidtragende. Typisch deutsche Verwaltung!