Neusäß investiert mehr als 20 Millionen Euro in neue Projekte
Plus Der Haushalt ist fast einstimmig beschlossen. Viele lobten in der letzten Stadtratssitzung die gute Zusammenarbeit. Doch eine Fraktion empfindet das anders.
Kräftig angewachsen ist der Haushalt der Stadt Neusäß für 2024 im Vergleich zum laufenden Jahr: Um 14 Prozent steigt das Volumen, rechnete Kämmerer Ulrich Zillner bei der letzten Stadtratssitzung im Jahr 2023 vor. Und so will Neusäß im nächsten Jahr insgesamt 85,6 Millionen Euro einnehmen und ausgeben, 20,9 Millionen Euro davon allein im Vermögenshaushalt. Die neue Grundschule mit Feuerwehrhaus in Westheim und die neue Feuerwehr in Alt-Neusäß sind im nächsten Jahr die größten Posten darin. Die Einigkeit im Stadtrat ist groß. Eine Wortmeldung kurz vor der Verabschiedung des Haushalts wunderte viele Fraktionsvorsitzende jedoch.
Lieber auf der sicheren Seite – so rechnet Kämmerer Zillner seit Jahren und hat damit dazu beigetragen, dass Neusäß im Gegensatz zu den meisten anderen Kommunen in der Region aktuell überhaupt keine Schulden hat. Stattdessen ist das finanzielle Polster noch bei über 35 Millionen Euro. Doch das werde sich in den nächsten Jahren ändern, so Zillner. Um sich die geplanten Vorhaben leisten zu können, werden im Jahr 2024 bereits rund 17,3 Millionen Euro aus den Rücklagen entnommen. Zwischen 2025 und 2027 rechnet Zillner mit einer Aufnahme von Krediten in Höhe von 45 Millionen Euro. Weitere Großinvestitionen sind eine neue Kita an der Landrat-Dr.-Frey-Straße, der Umbau des Tunnels an der Entlastungsstraße sowie ein Entlastungssammler für Oberflächenwasser. Eine große Einnahmequelle ist weiterhin der Anteil an der Einkommensteuer, hier werden 18,5 Millionen Euro erwartet, sowie 9,6 Millionen Euro an Gewerbesteuern.
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