Mehr Platz für Firmen? Stadträte sprechen erneut über Flächennutzungsplan
Plus Im Neusässer Norden soll mehr Platz für Firmen geschaffen werden. Dagegen gibt es seit Monaten Widerstand. Nun steht der Flächennutzungsplan wieder auf der Tagesordnung.
In der letzten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses vor der Sommerpause am Donnerstag, 20. Juli, ab 18 Uhr werden sich die Neusässer Stadträte noch einmal mit der Änderung des Flächennutzungsplans befassen und die Einwände dagegen abwägen. Gegen die Stimmen der Grünen und SPD wurde eine Änderung des Flächennutzungsplans von 2019 beschlossen und somit der Weg unter anderem für eine Erweiterung des Gewerbegebiets Neusäß-Nord frei gemacht, um Firmen eine Möglichkeit zur Umsiedlung zu geben. Gegen die Pläne gibt es Widerstand. Die Ortsgruppe Neusäß/Aystetten des BUND Naturschutz mit dem Initiator Dietmar Kuhlmann hatte für eine Petition "Stoppt den Flächenfraß" rund 320 Unterschriften gesammelt, die letztlich formal aber als unzulässig befunden wurden. Auch ein entsprechender Antrag in einer Bürgerversammlung wurde von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern mehrheitlich abgelehnt.
Ohnehin läuft das Vorhaben nicht nach Plan: Signale aus dem Landratsamt und von der Regierung von Schwaben hatten zuletzt die Planungen ins Stocken gebracht. Denn ein altes Problem wird nun wieder zum aktuellen Knackpunkt. Vor vielen Jahren waren zwischen Titania und Gewerbegebiet Neusäß-Nord Altlasten im Boden vermutet worden. Das Landratsamt will es nun genau wissen und fordert Unterlagen an. Um den Weg für die dringend gebrauchte Kita zu ebnen, wurde nun im Vorgriff das Thema Gewerbegebiet von dem geplanten Kita-Neubau in einem eigenen Verfahren abgetrennt.
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