Eine Frau zeigt den Männern, wo es lang geht
Als umsichtige Schiedsrichterin wurde Johanna Klamper vor wenigen Wochen vom Berichterstatter des TSV Meitingen gelobt, nachdem die Lechtaler das Bezirksliga-Duell beim VfR Jettingen mit 2:1 gewonnen hatten. Der Gegner sah es anders. Von Monika Schmich
Langenneufnach Als umsichtige Schiedsrichterin wurde Johanna Klamper vor wenigen Wochen vom Berichterstatter des TSV Meitingen gelobt, nachdem die Lechtaler das Bezirksliga-Duell beim VfR Jettingen mit 2:1 gewonnen hatten. Der Gegner sah es anders. Bei zwei Aktionen hatte das Schiedsrichter-Gespann um Johanna Klamper etwas dagegen, dem VfR ein besseres Resultat zu gestatten. "Vermutlich zu Recht fand ein Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung keine Anerkennung", ist zu lesen, aber auch "Minuten nach dem Seitenwechsel übersah die Unparteiische ein klares Handspiel eines Gäste-Verteidigers im Strafraum".
Schiedsrichter haben es schwer. Schiedsrichterinnen auch. Johanna Klamper weiß: Die ersten zehn Minuten sind entscheidend. Ein grober Schnitzer - und die Partie ist gelaufen. Die 20-Jährige muss sofort zu ihrer Linie finden, nicht zu salopp, nicht zu autoritär. "Sonst zieht sich das das ganze Spiel hindurch", sagt sie. Das kann sich die junge Frau auf keinen Fall erlauben: nicht bei den 22 Männern, die für gut 90 Minuten nach ihrer Pfeife tanzen sollen. Johanna Klamper ist Fußball-Schiedsrichterin - eine der talentiertesten in der Region. "Wir sind stolz auf sie", sagt der Schiedsrichter-Obmann der Gruppe Süd-Schwaben, Walter Baumgartner.
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