16 Monate in U-Haft: Für 478 Tage aus dem Leben gerissen
Plus Ein Augsburger soll seine Tochter missbraucht haben. Er sitzt 16 Monate in U-Haft und leidet schwer, doch von den Vorwürfen bleibt nichts übrig. Das ist seine Geschichte.
Das erste Leben von Manfred K.* endete am 24. Juli 2018, einem Dienstag. Es war am frühen Morgen, als die Polizisten klingelten; er guckte durch den Türspion und sah eine Frau in Uniform. Er habe aufgemacht, so erzählt er es heute, unwissend, was die Ermittler von ihm wollten. Das stellte sich schnell heraus: Sie wollten ihn mitnehmen, sie hatten einen Haftbefehl dabei.
Der Vorwurf: Manfred K. soll seine Tochter sexuell missbraucht haben
Manfred K. sagt, er sei perplex gewesen, völlig von der Rolle. Schwerer hätten die Vorwürfe gegen ihn kaum sein können: Er solle seine Tochter sexuell missbraucht haben, hieß es in dem Haftbefehl. In der späteren Anklage ging es um einen Zeitraum, in dem das Mädchen gerade einmal zwischen einem und drei Jahre alt gewesen war.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und was bleibt von dem sogennannten "Rechtsstaat" übrig? Dass der unschuldig eingesperrte mit einem besseren Trinkgeld abgespeist wird? Haben die Richter uns Staatsanwälte 16 Monate lang gepennt? Was soll das bedeuten wenn praktisch jeder willkürlich weggesperrt werden kann, wenn man ihm irgendetwas anhängt?