Rund 270 Augsburger Polizisten sollen in ein neues Gebäude ziehen
Plus Im Westen der Stadt soll der zweitgrößte Standort der Augsburger Polizei entstehen. Das Geld für den Baustart ist da - und es gibt einen geplanten Einzugstermin.
Gesprochen wird davon bereits seit mehr als zehn Jahren, nun aber wird der Neubau eines großes Polizeireviers im Augsburger Westen immer konkreter. Noch hat der Bau zwar nicht begonnen. Aber das Geld ist bewilligt, es gibt konkrete Planungen - und bereits einen groben Einzugstermin. Im Spätsommer oder Herbst 2025 sollen die Polizistinnen und Polizisten in das neue Gebäude einziehen. Es soll Platz für rund 270 Beamte bieten. Von außen wird das Gebäude, das an der Bürgermeister-Ackermann-Straße entstehen soll, aussehen wie andere Bürogebäude auch. Vorgesehen ist eine Fassade mit Ziegel-Fertigteilen in rötlichem Farbton, durchbrochen von schmalen Fenstern. Doch der "normale" Eindruck täuscht: Es gibt besondere Anforderungen, die dieses Polizeigebäude erfüllen muss.
Das neue Gebäude der Polizei im Augsburger Westen muss gut gesichert sein
Das Haus muss so gesichert sein, dass Besucher nicht einfach in die Räume gehen können. Deshalb wird im Eingangsbereich eine Art Schleuse benötigt. Einige Büros müssen zusätzlich geschützt werden, weil dort Beamtinnen und Beamte arbeiten werden, die im Bereich des Extremismus ermitteln - beispielsweise gegen Islamisten, Rechtsextremistinnen oder Linksradikale. Diese Räume dürfen nur mit einer speziellen Berechtigung betreten werden. Außerdem sollen sie von außen nicht einsehbar sein. Ähnliches gilt für Räume, die künftig für spezielle Sonderkommissionen der Kriminalpolizei zur Verfügung stehen sollen - etwa bei Mordfällen. Die Fenster der Büros sind auch fast alle nach innen, zu zwei Höfen, gerichtet. Die Flure liegen direkt hinter der Ziegelstein-Fassade.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Eine interessante Statistik wird da aufgestellt: "In Nordschwaben mit Augsburg kamen auf 10.000 Einwohner nur 17 Polizeibeamte, während es in Mittelfranken mit Nürnberg 22 Polizisten je 10.000 Einwohner waren, in München sogar 34".
Wie erklärt sich das denn mit der hohen Aufklärungsrate im Großraum Augsburg und der niedrigeren Kriminalitätsrate zum Vergleich in den genannten Städten/Bezirken?