Augsburger Anwalt Roland Aigner zog es vom Cockpit in den Gerichtssaal
Plus Roland Aigner war Jetpilot bei der Bundeswehr. Nachdem er als solcher früh in Rente musste, wurde er Anwalt. Derzeit beschäftigt ihn ein spannender Fall in Augsburg.
In die private Fliegerei zu wechseln war für Roland Aigner nie eine Option. "Niki Lauda wurde nach der Formel 1 ja auch nicht Busfahrer", sagt er scherzhaft. Aigner war viele Jahre Jetpilot bei der Bundeswehr. Für das Lechfelder Jagdbombergeschwader flog er mit dem Tornado auch Einsätze im Kosovo. Heute trägt der gebürtige Königsbrunner in seinem Arbeitsalltag Hemd, Anzug, Krawatte - darüber manchmal eine lange, schwarze Robe. Wie etwa in dem Mordprozess, der seit einigen Wochen am Augsburger Landgericht stattfindet.
Zusammen mit seiner Kanzleikollegin Marion Zech vertritt der 54-Jährige die Nebenkläger, eine afghanische Familie, deren 15-jähriger Sohn vom eigenen Schwager getötet wurde. Von der Flugzeugkanzel auf den Bürostuhl einer Kanzlei - Aigner weiß, dass sein Lebenslauf ungewöhnlich ist. Welcher Kampfpilot wird nach seiner Zeit bei der Bundeswehr schon Rechtsanwalt. Zielstrebigkeit spielt sicherlich eine wichtige Rolle bei jemandem, der im Alter von 38 Jahren noch ein umfangreiches Jurastudium auf sich nimmt.
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