Das kosten Mieten in Augsburg
Die Stadt Augsburg will bis zum Herbst einen Mietspiegel vorlegen. Erste Teile des Zahlenwerks liegen nun vor. Doch der Grundbesitzer-Verband äußert Bedenken.
Mieter und Vermieter der rund 95.000 Mietwohnungen in Augsburg werden voraussichtlich ab Herbst Schwarz auf Weiß nachlesen können, ob ihre Miete über- oder unterdurchschnittlich für Augsburger Verhältnisse ist: Das Sozialreferat plant die Einführung eines qualifizierten Mietspiegels, der auch bei Streitigkeiten wegen Mieterhöhungen vor Gericht gelten würde. Für jede Wohnung in Augsburg lässt sich dann anhand eines Kriterienkatalogs ermitteln, welche Miete ortsüblich ist. Bisher gab es in Augsburg, das zuletzt bei der prozentualen Mietsteigerung bundesweit einen Spitzenplatz belegte, kein solches Instrument.
Inzwischen sind erste Zahlen des Spiegels bekannt, über dessen Einführung die Politik mehr als ein Jahr stritt. „Wir sind mit dem Zahlenwerk fast fertig. Es gibt aber noch Diskussionen zu einigen Fragen“, sagt Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD). CSU und Hausbesitzerverband sahen die Einführung skeptisch, SPD und Mieterverein machten Druck. Vor einem Jahr wurde im Stadtrat mehrheitlich beschlossen, den Mietspiegel, wie er in München schon lange üblich ist, auch in Augsburg einzuführen.
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7,73 Euro pro Quadratmeter in Berlin? Das gilt vielleicht für die Außenbezirke. Ich bin Anfang 2016 von Augsburg dort hin umgezogen und unter 10 Euro kalt gibt es da praktisch nichts. Das zeigt auch schon eine kurze Recherche bei den diversen Immobilienportalen. Die Zeiten wo Wohnen in Berlin billig war, sind schon lange vorbei.
Der Mietspiegel stellt den Durchschnitt des Bestandes dar; ein Vergleich mit aktuellen Angeboten, möbilierten Zimmern oder gar Naubauvermietungen ist unsinnig.