Die Stadt Augsburg will die Hindenburgkaserne nicht kaufen
Plus Der Freistaat will die ehemalige Kaserne und Flüchtlingsunterkunft an der Calmbergstraße los werden. Günstige Wohnungen seien in dem Gebäude aber unmöglich zu realisieren, sagt der Referent.
Die Stadt oder die städtische Wohnbaugruppe werden den Kauf der Hindenburgkaserne in der Calmbergstraße definitiv nicht näher ins Auge fassen. Das machten Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und Liegenschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU) bei der Bürgerversammlung vergangene Woche nochmal deutlich. "Auch wenn wir oder die WBG das Gebäude kaufen, können wir dort keinen günstigen Wohnraum herstellen. Zaubern kann auch die Stadt nicht", so Hübschle mit Blick auf Sanierungsbedarf, Denkmalschutzauflagen und ungünstige Grundrisse.
Ein Bürger hatte gefordert, dass die Stadt das Gebäude kauft und in einer Konzeptvergabe – also an Bauherren, die besondere soziale oder ökologische Ansätze verfolgen – vergibt. "Wie sollen unsere Helden des Alltags einmal im Alter leben?", fragte der Antragsteller im Hinblick auf Supermarkt-Personal oder in der Pflege tätige Beschäftigte, die in der Corona-Pandemie beklatscht wurden. "Grund und Boden sind keine Waren, sondern ein Menschenrecht", so der Antragsteller.
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