Kein Platz fürs Tiny House? Eine Augsburgerin sucht vergeblich
Plus Wally Heilgemeir hätte gerne ihr eigenes Haus, ein nur 27 Quadratmeter großes Tiny House. Trotzdem ist die Suche nach einem Grundstück in Augsburg schwierig.
Wally Heilgemeir hat einen großen Wunsch: Sie möchte in Augsburg oder der Region ein Tiny House - also ein sehr kleines Haus - bauen und es zusammen mit ihrem Lebensgefährten bewohnen. Mit einem Schreiner hat sie bereits gesprochen, wie das 27 Quadratmeter kleine Domizil einmal aussehen könnte, und plant bereits, wie sie die maximal 200 Teile, die dann in diesem Haus Platz haben, unterbringen will. Dass ihr und ihrem Partner die rund drei mal neun Meter große Behausung einmal zu eng werden könnte, glaubt sie nicht. "Wir können nicht mehr in diesen Größenordnungen wohnen wie bisher. Wir müssen uns einschränken und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ich will später nicht von meinen Enkeln hören: 'Oma, wo warst du damals?'", begründet Heilgemeir ihr Vorhaben. Doch die Umsetzung ist alles andere als einfach. Ist für die kleinen Häuser etwa kein Platz?
Ihr eigenes Haus mit rund 160 Quadratmetern hat Wally Heilgemeir schon verkauft, auch weil ihr die Haus- und Gartenarbeit irgendwann zu viel geworden ist. Derzeit lebt sie - unter anderem wegen ihres Rheumas - Teile des Jahres in Spanien. Wenn sie in Deutschland ist, kommt sie bei einer Freundin oder aktuell bei ihrem Sohn unter. Das sei aber keine Dauerlösung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es wird Zeit das sich im Baurecht was tut! In den USA geht das auch in den Trailer Parks, so bleibt einen in Deutschland nur ein Campingplatz mit gepachteter Parzelle.
Dort ist dann das Meldegesetz der nächste Hacken, und man wird Illegal gemacht, weil es meist nicht Möglich ist sich legal Anzumelden (Briefkasten bei Freunden).
Sonst gilt man als Wohnsitzlos und hat viele Nachteile (kann z.B. kein Auto zulassen, usw...) und das alles obwohl man leicht zu finden wäre. Und ein Sammelplatz für Briefkästen wäre auch kein Problem, wenn Behörde nur will. Packstationen gehen ja auch.
Aber Deutschland und seine Bürokraten ersticken alles Kreative, und jede Freiheit in Ihren Ordnungs- und Regulierungswahn!!!
Schaut mal genau hin, wie Frei Ihr seit!!!! Alles Makulatur!!!!!
>> Wir müssen uns einschränken und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. <<
Nach der Stunde Klimareligion kommt leider die Stunde Mathematik...
>> Jedes konventionelle Mehrfamilienhaus schneide besser ab, was das Verhältnis von Wohnungszahl und Größe des Grundstücks betrifft. <<
Es ist ja auch nicht so, dass diese allein stehenden Mini-Häuser ein überzeugendes Volumen/Hüllflächen Verhältnis haben und grundsätzlich als Plusenergie-Haus auftreten.
>> Das Bauwagendorf, im Grunde auch Tiny Houses, musste dort weichen ... <<
Das war ein Elendsquartier mit flexiblen Gasleitungen im Innenraum und Nichtbeachtung von ENEV oder Gebäudeenergiegesetz GEG.
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Die-Bewohner-der-Wilden-Siedlung-muessen-ausziehen-id55911311.html
Sorry, so was will ich nicht in meiner Nähe haben.
Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder sich ein Tiny House bauen kann? Da können unsere Politiker keine Provision mehr von den Baulöwen bekommen...
Geht nicht. Sonst können keine Spekulationsobjekte entstehen, wenn Tiny Houses zugelassen wären.
Das lassen die Konservativen nicht zu.
Wer auf kleiner Fläche wohnen will, sollte nicht klein denken. Einen "Palast" von 160 Quadratmeter Wohnfläche in 4 Einheiten aufzuteilen, das wäre wirschaftlicher gewesen. Dann findet sich auch jemand, der gerne im Garten arbeitet.