
Lechsteg zwischen Haunstetten und Kissing ist dem Lech im Weg


Das Wasserwirtschaftsamt warnt davor, mit einer neuen Brücke für Radler bei Kissing die Renaturierung des Lechs zu behindern. Nun entscheidet der Stadtrat.
Radelnde Pendler wünschen sich eine neue Verbindung über den Lech zwischen dem Augsburger Stadtteil Haunstetten und der Gemeinde Kissing. Doch ein neuer Lechsteg bei Kissing würde wohl ein bereits laufendes Großprojekt des Freistaates behindern – die umfangreiche Renaturierung des Lechs im Großraum Augsburg. Davor warnen Fachleute des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth. Die Entscheidung im Stadtrat am Donnerstag könnte damit brisant werden.
In der Stadtratssitzung soll darüber abgestimmt werden, den Brückenneubau für Radler und Fußgänger in das Stadtentwicklungskonzept aufzunehmen. Dieses Papier mit Hunderten von Einzelmaßnahmen schlägt vor, wie sich Augsburg in den kommenden Jahrzehnten entwickeln soll. Wenn der Lechsteg darin aufgenommen wird, steigen die Chancen für eine Realisierung, auch wenn es derzeit noch keine konkreten Planungen für die neue Verbindung gibt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Autofahren ist Gewässer- und Naturschutz - fantastisch !
Der angedachte und sinnvolle Lechsteg ist dem Projekt Licca liber natürlich nicht im Wege. Man muss sich halt abstimmen und ggf. den Steg entsprechend länger bauen. (Stellt euch doch bitte nicht so an bzw. schiebt nicht Gründe vor, die keine sind)
Und zur Überlegung von Herrn Merkle: Der Steg ergibt nur dann wirklich Sinn, wenn er sich an der Stelle befindet, wo die Verkehrsbeziehungen der Radfahrer liegen. Keiner fährt erstmal 500 m flussab- oder aufwärts und wieder zurück, nur damit die Natur ein wenig geschonter ist.