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Augsburg
15.01.2021

Lehramtsstudenten fordern mit Petition Verschiebung des Staatsexamens

Lehramtsstudenten klagen über geschlossene Bibliotheken. Eine angemessene Vorbereitung aufs Staatsexamen sei nicht möglich.
Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

Plus Lehramtsstudenten an der Uni Augsburg klagen, dass sie sich nicht richtig aufs Examen vorbereiten können, und starten eine Petition. So reagiert das Ministerium.

Lehramtsstudenten an der Uni Augsburg sind verzweifelt. Ab Mitte Februar sollen sie ihr Staatsexamen schreiben. Wegen des Corona-Lockdowns können sich die angehenden Lehrer aber nicht ausreichend auf die Prüfung vorbereiten, wie sie sagen. In ihrer Not haben sie eine Petition mit dem Ziel gestartet, das Staatsexamen fürs Lehramt in Bayern zu verschieben. Die Forderung wird auch von Studierenden anderer bayerischer Universitäten unterstützt, denn die Probleme sind offenbar gravierend.

Augsburger Uni-Bibliothek ist geschlossen

Der schriftliche Teil des Staatsexamens soll Mitte Februar starten, also nur zwei Wochen, nachdem der aktuelle Lockdown voraussichtlich gelockert wird. Das große Problem: Den Lehramtsstudenten fehlt derzeit die nötige Literatur, um sich vorzubereiten. Die Zentralbibliothek der Uni ist wegen der Pandemie bis 31. Januar geschlossen.

Die Zentralbibliothek der Uni ist wegen der Pandemie bis 31. Januar geschlossen. Sie seien jedoch auf die Bibliothek angewiesen beklagen die Unterzeichner der Petition.
Foto: Peter Fastl (Archivfoto)

"Für uns ist die Bibliothek absolut wichtig für die Vorbereitung", sagen Unterstützer der Petition. Sie seien auf umfangreiche Literatur angewiesen. Das Internet reiche nicht aus. Viele Informationen fürs Studium sind dort nicht verfügbar oder müssen bezahlt werden. "Ich persönlich habe schon etwa 60 Euro für Bücher ausgegeben und ich bräuchte noch deutlich mehr Bücher", berichtet ein Betroffener.

Augsburger Lehramtsstudenten können keine Lerngruppen bilden

Hinzu kommt, dass im Zuge von Corona viele Studentinnen und Studenten ihren Nebenjob verloren haben. Gerade für sie sei es finanziell schwierig, sich die nötige Literatur selbst zuzulegen, argumentieren die Initiatoren der Unterschriftensammlung. Die Chancengleichheit sei somit sehr stark eingeschränkt. Alle Studentinnen und Studenten müssten die gleichen Möglichkeiten haben, sich auf das Staatsexamen vorzubereiten.

Es gibt noch weitere Probleme: Wegen der Kontaktbeschränkungen im Lockdown können Studenten nicht zu den üblichen Lerngruppen zusammenkommen. Auch dadurch werde der Austausch von Material erschwert, Diskussionen zum Lernstoff seien kaum möglich. Den Präsenzprüfungen auf dem Campus sehen Betroffene mit Sorge entgegen. Bei Prüfungen mit bis zu fünf Stunden seien Corona-Masken untragbar, die Konzentration werde stark eingeschränkt, argumentieren Betroffene. "Generell ist es bei den momentanen Infektionszahlen unverantwortlich, die Studentinnen und Studenten einer solchen Gefahr auszusetzen."

Auch Studenten in anderen Städten unterschreiben Petition

Augsburger Lehramtsstudenten haben deshalb eine Unterschriftensammlung ins Leben gerufen. Sie wollen beim Kultusministerium eine Verschiebung des Examens um mindestens vier Wochen erreichen. Die Petition stößt über Augsburg hinaus auf Interesse. Sie wurde auf den Seiten anderer Universitäten in Bayern, an denen man aufs Lehramt studieren kann, geteilt. Innerhalb der ersten 24 Stunden kamen rund 1220 Unterschriften zusammen. Zahlreiche Studenten schilderten über Kommentare ihre Sorgen und ihre Verzweiflung.

Wie geht es nun weiter? Das Kultusministerium teilte am Donnerstag auf Anfrage mit, derzeit würden Lösungen vorbereitet, damit die Kandidaten für die Erste Staatsprüfung fürs Lehramt trotz der coronabedingten Situation die Prüfungen unter fairen Bedingungen ablegen können. Die Maßnahmen sollen "zeitnah" auf der Homepage des Ministeriums veröffentlicht werden. Unter anderem müsse aber noch die genaue Ausgestaltung bestimmter Infektionsschutz-Regelungen abgewartet werden. Verschiedene Politiker und Experten sprechen sich bereits auch für eine Verlängerung des strengen Lockdowns möglicherweise bis Ostern aus.

Wie ein Ministeriumssprecher weiter mitteilt, seien bereits einige Sonderregelungen getroffen worden: Bei der Ersten Staatsprüfung im Frühjahr 2021 erhalten beispielsweise alle Prüfungsteilnehmer einen Freiversuch oder eine zusätzliche Wiederholungsmöglichkeit.

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