Lesen und lesen lassen
Angehende und erprobte Paten treffen sich im Freiwilligen-Zentrum, um Erfahrungen vor dem Einsatz für die Bildung auszutauschen. Fehler gehören dazu, weil sie heilsame Wirkung haben, sagen Lehrer.
„Fehler gehören dazu“, sagt Claudia Kirsch. Die Rektorin der Werner-Egk-Grundschule in Oberhausen vergleicht Lesen und Spracherwerb mit Laufenlernen. Deshalb fordert sie die knapp 20 Zuhörer auf, sich an ihre ersten Schritte und die damit verbundenen Stürze zu erinnern. Ihr gegenüber sitzen im Freiwilligen-Zentrum Augsburg Interessenten, die sich als Lesepaten einbringen wollen oder schon als solche aktiv sind. Die meisten sind Frauen. Der Anteil von drei Männern an diesem Tag, sagt Projektbetreuerin Stefanie Wachter-Fischer, sei fast schon überdurchschnittlich zu nennen.
Klaus Messzehl ist eigens aus Gersthofen zum Informationsabend in der Augsburger Innenstadt gekommen. „Ich bin noch kein Lesepate“, sagt er, habe aber schon viel Gutes darüber gehört. Deshalb zieht er in Erwägung, zu tauschen und sein Engagement als Sozialpate erst einmal ruhen zu lassen. Sein Interesse an einer Lesepatenschaft erklärt er mit seiner Leidenschaft für Literatur. „Ich lebe quasi mit Büchern“, erzählt er und zeigt sich glücklich darüber, dass er auf sein Tablet so viel Lesestoff herunterladen kann, dass er ihm niemals wieder ausgeht. Weil er viele Enkel habe, wisse er aber auch, dass die Leselust schon bei Kindern unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Er sei gekommen, weil er jede Menge Fragen zur Patenschaft habe, geht aber davon aus, die Materie in Einzelgesprächen noch entsprechend vertiefen zu müssen.
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