Messerattacke im Reese-Park: 21-Jähriger wegen versuchten Totschlags angeklagt
Plus Im Februar endete ein Streit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Reese-Park in Augsburg blutig. Nun soll mehreren Verdächtigen der Prozess gemacht werden.
Die Lage war unübersichtlich, die Ermittlungen der Kripo wohl nicht leicht. Anfang des Jahres waren im Reese-Park in Augsburg zwei Jugendgruppen aneinandergeraten, ein Beteiligter hatte offenbar ein Messer dabei - und stach damit wohl mehrfach zu. Etwa 30 Jugendliche und junge Erwachsene sollen laut Zeugenaussagen an dem Abend des 22. Februar im Reese-Park aufeinandergetroffen sein, doch viele von ihnen wollten oder konnten später bei der Polizei nicht sagen, wie die Auseinandersetzung konkret abgelaufen ist. Eine mögliche Tatwaffe ist bis heute nicht gefunden worden. Dennoch sind sich die Ermittler nun sicher, den Haupttäter des Abends überführt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat einen 21-Jährigen aus Augsburg wegen versuchten Totschlags angeklagt. Offenbar ist es den Ermittler gelungen, die Ereignisse des Abends zu rekonstruieren. Der Hauptverdächtige ist für sie nach Informationen unserer Redaktion kein unbeschriebenes Blatt.
Der Streit zwischen den Jugendgruppen war blutig geendet. Zwei 17- und 18-Jährige mussten mit Stichverletzungen ins Krankenhaus, ein gerade mal 14-jähriger Jugendlicher erlitt Schürfungen und Schlagwunden, wie die Polizei später berichtete. Die Ermittler waren in der Tatnacht mit einem Großaufgebot vor Ort, auch ein Hubschrauber war über den Park geflogen. Noch während des Einsatzes wurden immer mehr Details bekannt. Demnach soll sich eine größere Zahl von Jugendlichen in dem Park aufgehalten haben, teils sollen sie untereinander im Clinch gelegen sein. Es kam zu einer Schlägerei, bei der dann zumindest einer der Beteiligten auch ein Messer benutzt haben soll, so die damaligen Informationen. Inhaftiert wurde zunächst allerdings kein Verdächtiger.
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