Polizistenmord: Ist Raimund M. wirklich so krank?
Die Freilassung des Angeklagten Raimund M. wäre eine Katastrophe. Hinter den Kulissen arbeitet die Justiz an einer Strategie. Klar ist: Es wird schwierig.
Zunächst ist alles wie immer im großen Sitzungssaal des Strafjustizzentrums. Es ist Dienstag, kurz nach 9 Uhr. Die Tür an der Stirnseite öffnet sich. Vier Beamte eines Spezialkommandos führen Rudi R., 58, herein. Er trägt blaue Häftlingskleidung, kneift die Augen zu. Die Beamten nehmen ihm die Handschellen ab, die Füße bleiben gefesselt. Der mutmaßliche Polizistenmörder setzt eine Brille auf und blättert in seinen Unterlagen.
Doch dann bleibt die Tür zu den Hafträumen geschlossen. Raimund M., 60, wurde stets als Zweiter zur Anklagebank gebracht. Jetzt bleibt er in einer Zelle im Gefängnis in München-Stadelheim, während seinem Bruder weiter der Prozess wegen des Mordes am Augsburger Polizisten Mathias Vieth, 41, gemacht wird. Rudi R. sitzt allein da, als die Richter erscheinen.
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