Urteil gegen Autoverkäufer: Er brach reihenweise Autos an Friedhöfen auf
Plus Ein Mann soll reihenweise Autos auf Friedhofsparkplätzen ausgeräumt haben. Die Fälle aus ganz Süddeutschland liefen bei der Augsburger Kripo zusammen.
Zwei Jahre und drei Monate muss ein 53- jähriger Mann aus Fulda ins Gefängnis, der mindestens 18 Autos ausgeräumt haben soll, die an Friedhöfen geparkt waren. Das Verfahren gegen den gelernten Autoverkäufer hatte bereits im Oktober einmal stattgefunden, wurde aber wegen Nachermittlungen und anderen Schöffen dann noch einmal aufgerollt. Möglicherweise hat sich der Angeklagte einen Bärendienst erwiesen, indem er noch am Tag vor der Oktober-Verhandlung im Landkreis Augsburg und danach anderenorts in Süddeutschland weitere Autos aufgebrochen hat. Jedenfalls sitzt er deswegen erneut in Untersuchungshaft, aus der er aus Mannheim zum Prozess nach Augsburg gebracht werden musste.
Es gab Zeugenbeobachtungen, Bilder von Überwachungskameras, Daten aus dem Mobilfunkverkehr, DNA-Funde, immer wieder das gleiche Quad-Fahrzeug, weitere Beweismittel: All dies legte den Verdacht nahe, dass ein Serientäter zwischen Juli und Oktober 2019 für bis zu hundert ähnliche Diebstähle infrage kommt. Von Polizeirevieren aus ganz Süddeutschland landeten Ermittlungsergebnisse bei einem Kriminalbeamten aus Augsburg, der sich fast ein Jahr lang hauptsächlich mit dem Tatkomplex Autoaufbrüche an Friedhofsparkplätzen beschäftigt hatte. Dieser Beamte versuchte als Zeuge im Gerichtssaal zu unterfüttern, was die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten vorgehalten hatte: Diebstahl in 18 Fällen, dazu neun Fälle von Computerbetrug. Warum nur 18 Fälle?
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