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Schwierige Zeiten für den in der CSU umstrittenen Politiker Tobias Schley: Nach einer nächtlichen Auseinandersetzung am Königsplatz ermittelt jetzt die Kripo gegen ihn. Er selbst sagt, er wollte nur einen Streit schlichten.
Foto: Archivfoto
VonJörg Heinzle und Michael Hörmann
Trotz heftiger Vorwürfe gegen seine Person will der CSU-Politiker Tobias Schley als Stadtrat in Augsburg weitermachen.
Der Vorwurf steht im Raum: CSU-Kommunalpolitiker Tobias Schley soll in betrunkenem Zustand an einer Auseinandersetzung mit einem Taxifahrer beteiligt gewesen sein und sich dabei auch aggressiv gegenüber Polizisten verhalten haben. Schley weist dies zurück. Er hat gestern aber auf die Berichterstattung in unserer Zeitung und erste Konsequenzen gezogen: Sein Amt als CSU-Vorsitzender im Augsburger Westen will er ruhen lassen, bis die Sache geklärt ist. Als Stadtrat will Schley jedoch weitermachen.
Rückendeckung von der Parteiführung
Von der Parteiführung gab es dafür Rückendeckung. Auf Distanz zu Schley ging gestern Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU), der die politische Arbeit durch das Agieren von Schley „überlagert“ sieht. Schley äußerte sich gestern ausschließlich schriftlich: „Zu dem Vorfall erkläre ich, dass ich weder Akteur, noch Betroffener in der Situation war.“ Er werde alles zur Aufklärung beitragen.
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