Die Partei ist am Regierungsbündnis zwischen CSU und SPD beteiligt. Das ist nicht immer nur ein Segen für die Grünen.
Reisende soll man nicht aufhalten. Aus Sicht von CSU und SPD wäre es verschmerzbar, auf die Grünen als Kooperationspartner zu verzichten. Ein Partner weniger erfordert weniger Absprachen und bedeutet schnelleres politisches Handeln. Die Grünen jedoch manövrieren sich mit ihren Absatzbewegungen ins politische Abseits. Klar, sie könnten künftig in der Opposition diejenigen attackieren, mit denen sie jetzt im Bündnis sitzen. Wahrscheinlich gäbe es einige gute Gründe, das Gebaren von CSU und SPD anzuprangern. Mitunter kommt der Kurs der Stadtregierung sehr selbstherrlich bei Bürgern an.
Sollten die Grünen ausscheren, könnten sie sagen, wir distanzieren uns von CSU und SPD. Glaubhaft wird diese Strategie aus einem Grund nicht: Der Stadtregierung gehört Umweltreferent Reiner Erben an. Er wird sein Amt kaum zur Verfügung stellen wollen. Ein Vertreter einer Partei, die dem Bündnis entschwindet, wird es danach noch schwerer haben als Referent als jetzt. Wie will sich Erben in Reihen der Bürgermeister und Referenten von CSU und SPD behaupten? Gar nicht. Die Grünen würden folglich ihrem Referenten das Leben noch schwerer machen.
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