"Dass es so weit kommt, hätte ich nie gedacht"
Auf Osram hat Antonio Miccoli sein Leben lang gebaut. Die Eltern arbeiteten schon beim Augsburger Lampenhersteller, er schafft dort seit 20 Jahren. Im eigenen Haus wohnt er mit Frau und Kindern in Gersthofen und weiß jetzt nicht mehr, ob es in ein paar Jahren der kleinen Familie noch gehören wird.
Es ist der gestrige Dienstag, kurz nach 13 Uhr, Antonio Miccoli steht im immer stärker werdenden Nieselregen und blickt bang in die Zukunft. "Jeder hier hat Angst um seinen Job", sagt der 36-jährige Osram-Arbeiter. Die vom Unternehmen angekündigte Streichung von über 500 Stellen ist erst der Anfang, befürchtet Miccoli. "In vier oder fünf Jahren gehen hier die Lichter endgültig aus."
Die Stimmung ist düster unter der Belegschaft, sagt Bettina Cacciatore (45), wie ihr Mann seit Jahrzehnten bei Osram. Auf das Unternehmen hat sie vertraut, für die Sicherheit der Jobs auf Lohn und Freizeit verzichtet. "Dass es einmal so weit kommt, hätte ich nie gedacht."
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