Plus Schon wieder wird aus Kostengründen über eine Verkleinerung der Theatersanierung spekuliert. Damit läuft die Stadt Gefahr, die Grundidee zu verfehlen.
Wie viele Diskussionen sind eigentlich schon um die Generalsanierung des Augsburger Theaters geführt worden? Allem Anschein nach nicht so viele, dass alle grundsätzlichen Fragen ein für alle Mal geklärt wären – ganz anders zum Beispiel als beim Bahnhofstunnel, dem anderen städtischen Großprojekt. Dort kommt niemand auf die Idee, wegen der kontinuierlichen Kostensteigerungen den Umfang des Bauprojekts abzuspecken, etwa indem die Straßenbahnwendeschleife oder die unterirdischen Bahnsteige weggelassen werden.
Jede Teuerung startet die Diskussion um Theatersanierung neu
Bei der Theatersanierung ist das anders. Jede Bekanntgabe einer neuen Teuerung hat den Grundsatzdiskussionen neues Feuer eingehaucht. Fast reflexhaft kommen dann Forderungen auf, den Neubau hinter dem Großen Haus zu verkleinern und aus den Ausweichspielstätten, der Brechtbühne im Gaswerk und dem Martinipark, Dauerquartiere des Theaters zu machen. Was beim Bahnhofsumbau so offensichtlich als schlechter Witz daherkommen würde, gilt bei der Generalsanierung des Theaters als ernsthafter Debattenbeitrag, der die CSU-geführte Stadtregierung ein ums andere Mal in Erklärungs- und Argumentationsnöte bringt.
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