Ein Arzt für Kinder – und viel mehr
Kinderarzt Dr. Martin Lang über Kindergesundheit, besorgte Eltern und Neuerungen in der Medizin. Und warum er beinahe Frauenarzt geworden wäre.
Vor dem Vorstellungsgespräch wollte der Chefarzt erst einmal Tore sehen. Schließlich galt es, für das Fußballteam der Uniklinik München gegen die Kollegen aus Regensburg zu gewinnen, und da kam der junge Mediziner Martin Lang gerade recht. Er hatte seine Bewerbungsmappe für die Haunersche Universitätskinderklinik München ohne große Hoffnung beim Pförtner abgegeben, denn eigentlich hatte er bisher seinen Ausbildungsschwerpunkt in der Frauenheilkunde. Doch statt der Absage kam der Anruf vom Chefarzt mit der Frage: „Können Sie am Samstag mit uns Fußball spielen?“
„Ich war total perplex und sagte zu, in der Hoffnung auf eine ärztliche Anstellung in der Klinik“ erinnert sich Lang. Das Spiel ging verloren, die Stelle hingegen ging klar. Und so begann Langs Karriere als Kinderarzt. Heute hat er nicht nur eine große Praxis in Augsburg mit angestellten Ärzten und einer Filiale in Schwabmünchen. Der 53-jährige Diedorfer vertritt seit sechs Jahren als Landesvorsitzender des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auch die Interessen von 1800 Kinder- und Jugendärzten in Bayern und arbeitet ständig an der Verbesserung der Versorgung der kleinen Patienten und der Rahmenbedingungen für die Mediziner. So wurde Dr. Martin Lang 2014 und 2015 mit einem bayerischen Gesundheitspreis ausgezeichnet. Außerdem hat Lang, der auch mit Homöopathie arbeitet, ein Fachbuch für Ärzte und zwei Elternratgeber geschrieben.
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