
Polizisten in Augsburg spüren beim Fußball immer mehr Hass


Die Zahl der Problemfans nimmt beim FCA nach Einschätzung der Polizei zu. Selbst ein Junge im Grundschulalter beleidigt die Beamten schon als „Bullenschweine“.
Der Junge im Grundschulalter reckt wütend eine Faust nach oben. Er schreit lautstark „Bullenschweine“; immer wieder. Die kurze Filmsequenz – entstanden ist sie beim Auswärtsspiel des FC Augsburg Anfang des Monats in Ingolstadt – wirkt verstörend. Sie zeigt einen Vorfall im Gästeblock. Dort, wo sich Augsburger Ultra-Fans postiert haben. Es gibt Streit mit Ordnern über die Frage, welche Gegenstände mit ins Stadion genommen werden dürfen. Als Polizisten hinzukommen, skandieren die Fans sofort „Bullenschweine“. Ein Becher fliegt, einige Fans ziehen sich Kapuzen und Schals ins Gesicht und drängen zu den Beamten. Und der Junge macht beim Geschrei mit.
Er sei sprachlos gewesen, sagt der Polizist Bernd Waitzmann, als er das Video zum ersten Mal gesehen habe. Der stellvertretende Chef der Polizeiinspektion Süd leitet oft die Fußball-Einsätze in Augsburg. Dass bei einem Fußballballspiel sogar schon ein Kind der Polizei mit solchem Hass begegnet, das ist für ihn erschreckend. Der Polizeibeamte fragt sich: „Welche Werte werden Kindern da vermittelt?“ Die Polizei sieht die Entwicklung in Teilen der sogenannten Ultra-Szene beim FC Augsburg mit Sorge. Als Ultras bezeichnen sich Fans, die sich besonders stark mit ihrem Verein verbunden fühlen – und die im Stadion mit lauten Gesängen und Choreografien für Stimmung sorgen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Artikel ist extrem einseitig, nicht recherchiert u.nur einseitig. Die FCA Ultras sind die Freundlichsten der kompletten Bundesliga und zu 99 % friedlich, egal ob zuhause oder in fremden Stadien. Das haben auch die Spiele auf europäischer Ebene gezeigt.
Dass sich die Polizei aber bereits mehrmals deutlich gegen FCA Fans, nicht nur Ultras, daneben benommen hat, darüber habe ich hier noch keine Silbe gelesen. Bestimmte Reaktionen bedingen halt teilweise unerwünschte Gegenreaktionen.
Jedenfalls ist das Umfeld bei Fußballspielen, ob zuhause oder in der Fremde deutlich problemloser, als uns dieser Artikel weismachen will und für Kinder gibt es sicher gefährlichere Plätze in der Stadt.
MrACE
ULTRAS sind, wie es der Name schon sagt, per Definition am äußersten Rand zu finden.
Die wenigsten Fußnballanhänger sind mit dem gesegnet was den Rest der Menschheit auszeichnet.
In England gibt es keine Stehplätze mehr, wegen diesen Deppen.
Die folgen sind absehbar, auch in Deutschland wird es wegen der Pyrotechnik bald keine mehr geben.
Ich drücke es am besten kurz und bündig aus: auf Ultra-Fans kann ich jederzeit und gerne verzichten. Schön, daß diese Fans meinen, sich besondere Rechte herausnehmen zu müssen und unsere Polizei als Störenfriede betrachten, aber es ist wohl so, daß es eher genau andersrum ist. Die Ultras sind die Störenfriede - und eigentlich will sie keiner so wirklich haben. Jungs, lasst Eueren nervigen Hormonstau woanders ab und hört auf, in und ums Stadion herum Randale zu machen - egal ob in Augsburg oder auswärts. Verschont uns mit Eueren radikalen Ausführungen über Fankultur und angebliche Fan-Rechte, verschont uns mit Euerem Pyrogedönse, lasst uns in Ruhe mit Eueren unerwünschten Stadion-Choreographien und dem dummen Rumgeplärre und lasst die gegnerischen (normalen) Fans einfach in Ruhe - der Fußball kommt auch ohne Euch seit Jahrzehnten ganz gut zurecht. Hört auf zu saufen, redet normal, sucht Euch ein Hobby, treibt Sport...was auch immer ! Danke
Es geht auch anders:
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Die erste Novemberwoche verbrachte ich als Tourist in Prag. An einem Abend war ein Europa-Cup Spiel angesetzt. Im Stadtzentrum, am Altstädter Ring, versammelten sich etlich Fußballfans. An den Seiten des großen zentralen Platzes waren Polizisten in Kampfanzug postiert, die die Szene vorerst regungslos beobachteten. Als dann inmitten der "Fans" Pyrotechnik gezündet wurde, marschierte eine Formation gezielt mitten in die "Fan"-Gruppe hinein - und es war sofort Ruhe!
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Die tschechische Polizei lässt eine Untergrabung ihrer Autorität erst gar nicht zu - kann sich aber auch auf eine Regierung verlassen, die sich voll hinter ihre Exekutive stellt und ihr nicht, wie z.B. in D, in den Rücken fällt.
Ich gehe jetzt 6 Jahre zum FCA und habe im und ums Stadion noch nie eine Schlägerei gesehen! Das Problem sind die Auswährtsfahrten und das Aufeinandertreffen der verschiedenen Ultra-Gruppen auf Bahnhöfen oder Raststätten. (z.B. in Treuchtlingen)
Und leider diskutieren oft Leute mit, die Fussball nur vom Sofa aus kennen!
Das sich die sogenannten "Fans des FCA" leider auch zunehmen als Krawallmacher und Chaoten betätigen ist leider sehr Besorgnis erregend.
Das dabei unsere Polizisten beleidigt und angegriffen werden ist eine Sauerei und muss mit aller Härte bestraft werden.
Auf solche "Helden" können wir echten Fans gerne verzichten.
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