Familienväter stehen wegen Raubmordes vor Gericht
Zwei Männer aus Königsbrunn stehen vor Gericht, weil sie in Bayreuth einen 88-Jährigen umgebracht haben sollen. Ein Angeklagter belastet jetzt seinen Komplizen schwer.
Die Anklage wirft ihnen Raubmord vor: Zwei Familienväter aus Königsbrunn stehen seit diesem Freitag vor dem Landgericht in Bayreuth, weil sie in der oberfränkischen Stadt den 88-jährigen Friedrich K. umgebracht haben sollen. Der Rentner wurde erschlagen. Er starb zwei Tage nach der Tat in einer Klinik. Einer der beiden Angeklagten belastet nun seinen Komplizen schwer.
Die Verdächtigen, Anton S. und Firat T., beide 36, haben den Ermittlungen zufolge immer wieder Rentner bestohlen. Sie klingelten demnach an Haustüren, gaben sich unter anderem als Mitarbeiter von Wasserwerken aus und begingen dann Trickdiebstähle. Anton S. äußert sich vor Gericht zu den Vorwürfen. Er gibt zu, dass es regelmäßig als Trickdieb unterwegs war. Die Schuld am Tod des Rentners gibt er aber seinem Bekannten Firat T., den er seiner Aussage zufolge im Jahr 2009 im Gefängnis kennengelernt hat. Antons S. erzählt, dass sie den Rentner am 12. April 2017 nur bestehlen wollten – mit der üblichen Masche. Firat T. habe mit Wein und Kuchen den Rentner besucht und sich als neuer Nachbar vorgestellt. Derweil sei er heimlich ins Wohnzimmer des Hauses gegangen und habe die Schmuckschatullen geleert. Als er danach vor dem Haus auf Firat T. gewartet habe, sei der nicht gleich gekommen. Deshalb sei er zurück ins Haus. Dort lag Rentner Friedrich K. leblos da. Firat T. habe von einem „Unfall“ gesprochen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Tat ist erschütternd, und die Bekanntheit der beiden Täter nach deren Verhaftung sollte hinreichend sein für ein sehr langes Leben im Knast. Solche Leute gehören nicht einer zivilisierten Gesellschaft und nicht zu Deutschland.