Gribl stößt Wengert vom OB-Chefsessel
Erstmals in der Geschichte der Stadt Augsburg wird ein amtierender Oberbürgermeister bei einer Wahl aus dem Amt gekippt. Paul Wengert (SPD) wird durch Kurt Gribl abgelöst. Gribl tritt bei der OB-Wahl als parteiloser Bewerber der CSU, im Lauf des Jahres tritt er in die Partei dann auch ein.
Es ist eine politische Sensation, die sich am Sonntag, 2. März, gegen 18.30 Uhr im Rathaus abzeichnet. Die Oberbürgermeisterwahl ist zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht entschieden, doch sie scheint gelaufen. In einer ersten Hochrechnung führt Gribl. Nicht einmal die Parteifreunde hatten geglaubt, dass der Parteilose diese ideale Ausgangslage haben könnte. Ziel war es, Amtsinhaber Wengert in die Stichwahl zu zwingen. Dies passiert auch: Doch nicht Wengert liegt vorne, sondern Gribl. Er erhält 43,6 Prozent, Wengert kommt auf 40,6. Alle anderen Kandidaten sind chancenlos.
Zwei Wochen später bei der Stichwahl besteht ziemlich schnell Klarheit, dass Gribl tatsächlicher neuer OB wird. Am Ende der Auszählung kommt er auf 55,9 Prozent. Wengert erzielt 44,1 Prozent.
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