Neuer Umweltamtsleiter: "Zusammenleben mit Wolf ist große Herausforderung"
Plus Christian Mikulla wird zum 1. Juni Präsident des Landesamtes für Umwelt in Augsburg. Schon zum Amtsantritt hatte er ein einschneidendes Erlebnis mit Wölfen.
Herr Mikulla, Sie kamen im März nach Augsburg, um die Leitung des Landesamtes für Umwelt (LfU) zu übernehmen, ab 1. Juni sind Sie offiziell LfU-Präsident. Welches Thema hat Sie in den ersten Tagen und Wochen am meisten in Atem gehalten?
Christian Mikulla: Es war wenig Zeit zum Ankommen. Schon an meinen ersten Tagen haben uns zwei Wolfsrisse in Oberfranken beschäftigt. Im Umfeld des Veldensteiner Forstes wurden in zwei Gehegen Hirsche und Mufflons getötet. Insgesamt waren es 25 Tiere. Das war emotional eine sehr belastende Situation für die Gehegebesitzer. Wir haben umgehend Zaun-Notfall-Sets zur Verfügung gestellt und beim Aufbau vor Ort unterstützt, um die Anlagen wolfsicher zu machen. Außerdem wurde ein digitaler runder Tisch anberaumt, um die Sorgen und Nöte der Bevölkerung und der Landwirte aufzunehmen. Innerhalb der Behörde waren und sind die Umsetzung von Schutzkonzepten gegen Corona und Homeoffice für unsere Beschäftigten die Schwerpunkte, um den Dienstbetrieb sicherzustellen. Wir haben viele systemrelevante Aufgaben, sie reichen vom Hochwassernachrichtendienst bis hin zur Überwachung der Umweltradioaktivität.
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