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08.07.2009

Jünger, brutaler, weiblicher

Da gibt es den Elfjährigen, der einen Busfahrer mit einer Gaspistole bedroht und Geld fordert. Es gibt den Zwölfjährigen, der seine Mitschüler erpresst. Oder den 14-Jährigen, der einer jungen Frau brutal die Handtasche entreißt. Diese Kinder haben eines gemeinsam: Sie leben in Augsburg, haben in jungen Jahren schon eine Menge Straftaten auf dem Kerbholz und gelten im Polizeijargon deshalb als jugendliche Intensivtäter. In Augsburg gibt es 30 bis 40 Kinder und Jugendliche, die zu diesem "harten Kern" gehören.

Nach dem brutalen Überfall dreier 16-jähriger Schweizer Schüler auf Passanten in München stehen junge Straftäter derzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Auch in Augsburg bereiten Kinder und Jugendliche, die extrem gewaltbereit sind, der Polizei Sorgen. "Oft begreift man gar nicht, warum sie so ausrasten", sagt ein Polizist, der sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Bei der Augsburger Kriminalpolizei kümmern sich drei Beamte ausschließlich um die jungen Intensivtäter. Sie gehören einer eigenen Arbeitsgruppe an, die vor neun Jahren gegründet wurde. Hauptkommissar Herbert Horner leitet diese Gruppe. Er sagt: Die Zahl der Intensivtäter ist in den vergangenen Jahren ungefähr konstant geblieben. Aber die Täter werden jünger, sie werden gewaltbereiter - und immer öfter fallen der Polizei auch Mädchen auf. Erst kürzlich kam den Beamten ein Fall auf den Tisch, bei dem ein Jugendlicher einen Kontrahenten mit einem Stahlrohr schlug. Das Opfer musste operiert werden, hätte fast ein Auge verloren.

Das Abrutschen in Gewalt und Kriminalität hängt fast immer damit zusammen, dass die Eltern versagen. Davon sind die Beamten nach neun Jahren Erfahrung überzeugt. "Es gibt zwar auch jugendliche Intensivtäter, die aus einem normalen Elternhaus kommen", sagt Herbert Horner. "Aber das ist die absolute Ausnahme." Die meisten der jungen Kriminellen hätten zu Hause nie gelernt, wo ihre Grenzen sind. "Sie kennen keine Normen." Die Kripobeamten aus der Arbeitsgruppe sind häufig die Ersten, die sich um die Kinder und Jugendlichen kümmern - und sie kontrollieren. Ein Beispiel: Eine Mutter hat fünf Kinder von fünf verschiedenen Männern; der Vater hat 22 Aufenthalte im Gefängnis hinter sich. "Wer soll diesem Jugendlichen ein Vorbild sein?", fragt sich Herbert Horner.

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