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Kriegshaber
01.10.2013

Augsburg: Getötete Oma lag schon länger in der Wohnung

Ein Enkel soll Sibylle H., 69, in ihrer Wohnung in Augsburg-Kriegshaber ermordet haben. Gefunden wurde sie wohl erst Tage nach der Tat.
Foto: Annette Zoepf

Ein Enkel soll Sibylle H., 69, in ihrer Wohnung in Augsburg-Kriegshaber ermordet haben. Gefunden wurde sie wohl erst Tage nach der Tat.

Warum musste die Rentnerin Sybille H., 69, gewaltsam sterben? Diese Frage versucht die Mordkommission der Kripo nach wie vor zu beantworten. In der Nacht zum Samstag wurde die tote Frau entdeckt – die Leiche lag zu diesem Zeitpunkt wohl schon einige Tage im Badezimmer der Wohnung in Augsburg-Kriegshaber.

Nach Informationen unserer Redaktion gehen die Ermittler davon aus, dass der Mord bereits im Lauf der Woche geschehen sein muss – und nicht unmittelbar vor der Entdeckung. Genaue Erkenntnisse dazu soll das Gutachten der Gerichtsmedizin bringen.

Dringend tatverdächtig ist nach wie vor der 21-jährige Enkel von Sybille H. Er wohnt mit seiner Mutter in derselben Wohnanlage in der Tunnelstraße, nur einen Hauseingang von der Großmutter entfernt. Allerdings galt das Verhältnis zwischen Sybille H., ihrer Tochter und dem Enkel als zerrüttet. Der Kontakt innerhalb der Familie sei „sehr schwierig“ gewesen, erzählen mehrere Nachbarn. Schon in der Vergangenheit soll der 21-Jährige die Großmutter häufiger bestohlen haben. Bei der Polizei ist der Enkel ebenfalls seit längerer Zeit bekannt. Schwerere Gewalttaten soll er bislang aber nicht begangen haben.

Kein Intensivtäter

Der 21-Jährige galt bisher auch nicht als sogenannter „jugendlicher Intensivtäter“ – in diese Gruppe teilt die Polizei Jugendliche ein, die immer wieder durch schwere Straftaten auffallen. Nachbarn berichten von schwierigen Verhältnissen in der Familie. Die Eltern des mordverdächtigen Enkels sollen sich früh getrennt haben; er hat noch einen drei Jahre jüngeren Halbbruder. Zuletzt soll er Schüler in einem Bildungszentrum gewesen sein.

Kein Jugendstrafrecht mehr möglich

Sollte es zu einer Anklage und einem Mordprozess kommen, dann werden seine Vorgeschichte und der familiäre Hintergrund sicher eine Rolle spielen. Ein in der Regel milderes Urteil nach dem Jugendstrafrecht wäre bei dem Enkel nicht mehr möglich – die Altersgrenze dafür ist mit dem 21. Geburtstag erreicht. Nach seiner Festnahme am Samstag hat der Enkel nach Informationen unserer Zeitung mit den Ermittlern gesprochen. Ein Geständnis habe er in den Vernehmungen bis jetzt jedoch nicht abgelegt, sagte ein Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft am Montag.

Hinweise darauf, dass der Enkel die Tat schon einige Zeit vorab geplant haben könnte, hätten sich bisher nicht ergeben, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Allerdings bewerten die Ermittler den Fall dennoch als einen Mord – der 21-Jährige soll, so der Verdacht, die Wehrlosigkeit seiner Großmutter heimtückisch ausgenutzt haben. Ob bei der Tat eine Waffe im Spiel war, wurde nicht bekannt. Die Mutter des 21-Jährigen will nichts zu den Vorwürfen gegen den Sohn sagen – sie knallt ihre Wohnungstür ohne ein Wort zu.

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