Nach Corona-Kritik: Uniklinik sucht Gespräch mit Verdi
Plus Pflegekräfte haben sich über angebliche Missstände an der Uniklinik beschwert. Manche Mitarbeiter distanzieren sich allerdings von der Kritik.
An der Uniklinik Augsburg wird nach heftigen Vorwürfen von Pflegekräften nun das Gespräch mit allen Beteiligten gesucht. Das berichtet die Gewerkschaft Verdi auf Nachfrage. Mitarbeiter hatten sich von der Klinikleitung im Stich gelassen gefühlt und waren damit an die Öffentlichkeit gegangen. Inzwischen haben sich aber auch Mitarbeiter des Klinikums zu Wort gemeldet, die den Vorwürfen der Kollegen widersprechen.
Corona: Kritik an Uniklinik Augsburg
Die Kritik einiger Pflegekräfte wog schwer. Kollegen, die direkten Kontakt mit Corona-Infizierten hatten, seien verpflichtet worden, trotzdem weiterzuarbeiten, hieß es. Obwohl der Betriebsarzt Kollegen in Quarantäne geschickt habe, sei von der Personalabteilung Druck aufgebaut worden. Wer nicht zur Schicht erscheine, der erhalte auch kein Geld, soll es dabei geheißen haben. Zudem beklagten Pflegekräfte der Uniklinik, sie seien zum Teil auf fahrlässige Weise der Ansteckungsgefahr mit Covid-19 ausgesetzt. Wie berichtet, hatte sich auch die Gewerkschaft Verdi deshalb eingeschaltet. Der Ärztliche Direktor der Uniklinik, Professor Michael Beyer, befand die Vorwürfe als nicht haltbar. Er könne die Anschuldigungen überhaupt nicht nachvollziehen, sagte er in einem Interview unserer Redaktion. Dennoch sollen die Anschuldigungen offenbar nun aufgearbeitet werden.
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