Gericht sperrt Sohn eines Vergewaltigers ein
Ein Mann wird zu einer langen Haftstrafe verurteilt, weil er seine Ehefrau mehrfach zu Sex gezwungen haben soll. Der gemeinsame Sohn ist nun ebenfalls im Visier der Justiz.
Es ist ein Kriminalfall, der eine Familie zerreißt. Adam W.*, 39, hat nach Überzeugung der Richter seine Ehefrau mehrfach vergewaltigt. Die erste Strafkammer des Augsburger Landgerichts hat den Mann deshalb zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt. Doch nun hat auch noch der 21-jährige Sohn des Vergewaltigers Schwierigkeiten mit der Justiz. Weil er im Strafprozess seinen Vater entlastete, wirft ihm die Staatsanwaltschaft eine Falschaussage vor. Der Sohn saß sogar mehrere Tage in Haft.
Für das Gericht war die Beweisaufnahme in dem Verfahren nicht einfach. Das ist häufig so in Fällen, in denen es um eine Vergewaltigung in einer Partnerschaft geht. Meist gibt es keine objektiven Beweise, alles hängt von den Aussagen des Opfers und von Zeugen aus dem engsten Umfeld ab. Gerade für Kinder ist das eine große Belastung. Sie geraten dabei zwangsläufig zwischen die Fronten. Ihre Aussage im Prozess kann dafür sorgen, dass der Angeklagte ins Gefängnis muss.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.