Nach Kö-Attacke: Mann wegen Hetzrede bei "Pegida"-Demo verurteilt
Plus Bei einer Demo wegen des Tötungsdelikts am Königsplatz in Augsburg äußert sich ein 66-Jähriger rassistisch. Nun wird er deswegen verurteilt.
Polizei und Justiz in Augsburg kann man nicht nachsagen, sie seien auf dem rechten Auge blind. Im Gegenteil: Straftaten aus dem rechten Spektrum wie das Zeigen des Hitlergrußes und ähnliche Propagandadelikte werden konsequent verfolgt und sanktioniert. Beim Amtsgericht stehen oft mehrmals wöchentlich derartige Prozesse auf dem Terminplan. Nun saß der in der Vergangenheit bereits zwei Mal rechtskräftig vorbestrafte ehemalige NPD-Funktionär Roland W. auf der Anklagebank, Staatsanwalt Benjamin Rüdiger warf ihm Volksverhetzung vor.
Der 66-jährige Rentner war am 16. Dezember 2019 bei einer Veranstaltung der rechtsextremen "Pegida"-Bewegung auf dem Königsplatz als Redner aufgetreten. Thema war der Tod eines Passanten, von Beruf Feuerwehrmann, der nach einem Besuch des Christkindlesmarktes am 6. Dezember durch einen Faustschlag so schwer verletzt worden war, dass er starb. Der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter, einen 17-Jährigen mit Migrationshintergrund, findet in Kürze statt.
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