Die Tracht kehrt zurück
Nicht nur die Jugend feiert gerne in Lederhosen und Dirndl. Das hat zwar oft wenig mit dem Original zu tun, doch die Traditionshüter freuen sich inzwischen trotzdem
Ob Feststadl oder Bierzelt: Die Jugend kommt zunehmend in Lederhose und Dirndl. Nicht nur auf dem Augsburger Plärrer oder der Münchner Wies´n, auch bei großen Vereinsfesten in der Region löst Trachtenmode Jeans und T-Shirts als Einheitskleidung ab. Ist das ein neuer Jugendtrend? Keineswegs, die „Krachlederne“ feiert zwar ihre Renaissance – aber das in allen Altersklassen. Das Angebot ist vielfältig: Ob Mitten in Augsburg oder weit außerhalb in einem Weiler bei Schwabmünchen: Fachhändler mit eigenem Trachtenstadl gibt es vielerorts. Und die großen Filialketten für junge Mode sorgen mit Billigtracht aus Fernost, dass sich keiner aus Geldmangel die Festgaudi im Look der Großeltern verkneift. Zu einer wirklich traditionellen Tracht gehört aber viel mehr als ein Outfit von der Stange.
Julia Röthinger, Schriftführerin des Trachten- und Heimatvereins D’Lechauer Königsbrunn, weiß mit ihren 23 Jahren bereits genau, was die traditionelle Tracht von dem modernen Landhausstil unterscheidet: „Die originale Tracht ist deutlich hochwertiger und exklusiver. Auch hat jeder bei uns mehrere Trachten für verschiedene Anlässe. Dabei gelten strenge Richtlinien, die jeder Verein in seinen Satzungen eigens regelt.“ Beispielsweise besteht ein echtes Dirndl aus mehren Teilen und ist deutlich länger geschnitten als im Landhausstil.
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