Spenden für krebskranke Kinder selbst eingesteckt: Ehepaar verurteilt
Eheleute aus Adelsried haben Spenden für krebskranke Kinder abgezweigt. Sie müssen nicht ins Gefängnis - dafür bekommen kranke Kinder nun doch eine große Summe.
Sie warben mit Fotos von schwerkranken Kindern um Spenden. Doch ein Großteil des gesammelten Geldes kam nie bei kranken Kindern an. Zwei ehemalige Vorstandsmitglieder des Vereins "Kinderkrebshilfe Bayern" sind an diesem Donnerstag vom Augsburger Amtsgericht wegen Untreue zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Laut Urteil haben sie fast 128.000 Euro an Spendengeldern für private Zwecke abgezweigt.
Dem Urteil ging ein sogenannter Deal voraus. Hinter verschlossenen Türen hatten Richter, Staatsanwältin und die beiden Verteidiger stundenlang das Strafmaß ausgehandelt. Am Ende stand fest: Die Angeklagten - eine 50-jährige Frau und ihr 39-jähriger, getrennt von ihr lebender Ehemann - legten ein Geständnis ab. Im Gegenzug blieb ihnen der Weg ins Gefängnis erspart.
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