Stadtwerke tun sich schwer mit neuen Carsharing-Stationen
Bis zum Ende des Jahres soll die Flotte der Leihautos auf 260 Stück anwachsen. Doch ausgerechnet in den Stadtteilen, wo das Unternehmen den größten Bedarf vermutet, ist es schwierig, neue Stellplätze zu finden
Fünf Jahre nach dem Start ihrer Carsharing-Sparte haben die Stadtwerke am Mittwoch ihre 100. Verleihstation nahe der Hessing-Klinik in Göggingen eröffnet. Aktuell gibt es 219 Fahrzeuge, bis zum Jahresende wolle man die Flotte auf 260 Fahrzeuge vergrößern. „Die Leute finden Gefallen am Produkt“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Walter Casazza. Wer wenig Kilometer im Jahr fahre, komme deutlich günstiger weg als mit dem eigenen Auto. „Immer mehr Menschen verzichten auf den eigenen Wagen.“ Inzwischen habe man 6000 Kunden. Die Vergrößerung der Flotte soll zum großen Teil mit Elektroautos des Typs VW Up erfolgen.
Doch nach fünf Jahren stetigen Wachstums werden die Stadtwerke in ihrem Expansionsdrang gebremst, weil es schwieriger wird, noch Platz für neue Leihstationen zu finden. „Der klassische Standort sieht so aus, dass er in einem Viertel mit dichter Bebauung liegt und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr hat“, sagt Jürgen Biedermann, Leiter des Bereichs Multimobilität bei den Stadtwerken. Zusammen mit den Leihradstationen, deren Zahl ebenfalls ausgebaut werden soll, schnüre man so ein attraktives Paket als Alternative zum eigenen Auto.
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