Schmaler Grat für Spitzensportler
Georg Egger gehört zu den größten deutschen Talenten im Mountainbiking. Dieses Semester hat er ein Maschinenbaustudium begonnen. Was die Hochschule Augsburg tut, damit er die Doppelbelastung meistert
Georg Egger hat ehrgeizige Ziele. Er will in sechs Jahren an den Olympischen Spielen in Japan teilnehmen. Egger gehört zu Deutschlands besten Nachwuchsfahrern mit dem Mountainbike. Er belegte vergangenes Jahr bei den Welt- und den Europameisterschaften einstellige Platzierungen. Seit diesem Jahr fährt er in der Klasse der unter 23-Jährigen (U23) und muss sich gegen erfahrenere Kontrahenten behaupten. Doch nicht nur im Sport muss er beweisen, was er kann, sondern auch an der Hochschule Augsburg. Dort studiert er seit diesem Sommersemester Maschinenbau.
An der Hochschule bemühen sich die Verantwortlichen, Egger bei den Planungen so weit es geht entgegenzukommen. So ist der Sportler oft nur Montag bis Mittwoch anwesend. Donnerstags reist er meist schon zu den Wettkämpfen. Egger hat Glück, denn längst nicht jeden Sportler kann die Hochschule in der Form unterstützen. „Wir dürfen die Regeln nur für Athleten aus olympischen Sportarten lockern, die mindestens dem A-, B- oder C-Kader angehören“, sagt Professor Anton Zacherl (siehe Infokasten). Er koordiniert die Anfragen an der Hochschule. Egger ist im C-Kader. Pro Semester nimmt die Hochschule einen Studenten auf, der die Kriterien erfüllt. Anfragen gebe es mehr, beispielsweise von Fußballspielern, die in höheren Ligen, aber nicht auf Topniveau spielen, so Zacherl.
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