Türkei-Demo in Augsburg: Pädagoge mahnt zur Mäßigung
Die Demo gegen den Putschversuch in der Türkei hat vor Kurzem für Unverständnis in Augsburg gesorgt. Der Pädagoge Mustafa Ayanoglu setzt auf mehr Vernunft.
In einem Interview mit unserer Zeitung nannte Oberbürgermeister Kurt Gribl die Demonstration zumindest zum Teil „übergriffig“ und die „Tonalität befremdlich“. Augsburg bemühe sich um eine „bestmögliche Integration der Integrationswilligen“, müsse für die dritte und vierte Generation der türkischstämmigen Bürger jetzt jedoch die „Integrationsbemühungen und -erwartungen neu justieren“. Herr Ayanoglu, verstehen Sie, warum nichttürkische Augsburger sich über rote Fahnen, nationalistische Parolen auf dem Rathausplatz aufregen?
Mustafa Ayanoglu: Einige Jugendliche haben die Öffentlichkeit mit der türkischen Fahne auf dem Perlachturm provoziert. Sie wollten Anerkennung von Gleichaltrigen und Aufmerksamkeit. Dass auch die Allahu-ekber-Rufe (Allah ist groß; d. Red.) für Empörung sorgen – vor allem vor dem Hintergrund der Attentate von Ansbach und Würzburg – ist klar. Wenn Deutschtürken so für ihre Anliegen werben, dürfen sie sich nicht wundern, wenn das Verständnis ausbleibt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Warum nur, fühlen sich nur die Türken als ausgegrenzt`! Die Türken sind doch nicht die einzigen Gastarbeiter in Deutschland. Spanier, Portugiesen, Italiener, Griechen u.v.m. waren schon in der 1. Generation integriert, warum die Türken in der 4. Generation noch nicht. Es liegt doch wohl an ihnen und nicht an der deutschen Bevölkerung. Die Türken wollen ihre Türkei in Deutschland haben, aber die Wohlfahrt und Freiheit von Deutschland geniesen.
(edit/ Nub. 7.2)