Verteidigung punktet im Menschenhändler-Prozess
Die Ermittler verfolgten nach Ansicht der Anwälte nicht alle Spuren bis zum Schluss. Ein Angeklagter wollte ein Zellenfenster abmontieren.
Im Prozess gegen ein Trio aus Rumänien, das junge Prostituierte ausgebeutet haben soll, hat die Verteidigung gestern gepunktet. Die Anwälte der Angeklagten konnten belegen, dass die Ermittler einige Spuren nicht bis zum Ende verfolgt hatten. So blieb ungeklärt, wie und wann der mutmaßliche Anführer, Attila H., 29, einen Audi Q 7 im Neuwert von 50 000 Euro erworben hatte. Auch mit einem Mann, den gleich zwei Prostituierte als Lebensgefährten nannten, beschäftigte sich die Kripo zunächst nicht.
Auf der Anklagebank sitzt neben dem mutmaßlichen Kopf der Bande, Attila H., auch dessen 19-jährige Geliebte. Die Frau arbeitete anfangs selbst als Prostituierte. Später stieg sie dann nach Ansicht der Ermittler aus und übernahm eine Rolle als Aufpasserin. Vor allem eine 18-Jährige, die im Internet unter dem Namen Sabina als „Anfängerin“ angepriesen wurde, soll sie exakt kontrolliert und abkassiert haben.
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