Wurm gerät unter Druck
Der Ordnungsreferent will den genauen Standort in Oberhausen noch nicht nennen. Nun gibt es Kritik vom Rathauschef
Hat die Stadt den Mietvertrag für ein Gebäude bereits unterzeichnet, das künftig als Süchtigen-Treff in Oberhausen genutzt werden soll? Es handelt sich um ein Lokal, so ist zu hören. Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) will den Namen vorerst aber weiter nicht nennen, wie er in der Stadtratssitzung auf Nachfrage von Stadtrat Peter Grab (WSA) wissen ließ. „Es sollen alle Bürger informiert werden, sobald der Mietvertrag unterzeichnet ist“, lautete seine Antwort. Einen Zeitpunkt nannte er nicht. Wo der Süchtigen-Treff hinkommen soll, weiß offenbar nur ein kleiner Kreis.
Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) gehört nicht dazu. Das sagte er in öffentlicher Sitzung: „Ich bin nicht informiert“. Er selbst hätte es für richtig erachtet, zumindest hinter verschlossenen Türen darüber zu informieren. Geht es nach Gribl, so ist zu hören, hätte Wurm das Thema offensiver angehen müssen. Gegenüber unserer Zeitung verwies der Rathauschef auf eine andere Standortfrage, die vor einigen Jahren hohe Wellen geschlagen hatte. Es ging um eine Unterkunft in der Ottostraße, die für Flüchtlinge vorgesehen war. Es war zu einer Zeit, als die SPD noch nicht im Rathaus regierte – also vor Mai 2014. Der damalige Fraktionschef Stefan Kiefer hätte vehement gefordert, dass die Bürger frühzeitig in die Entscheidungsprozesse einzubinden seien. Im Fall des Süchtigen-Treffs sehe es nun ganz anders aus, so Gribl.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) gehört nicht dazu. Das sagte er in öffentlicher Sitzung: „Ich bin nicht informiert“.
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Kann es sein Herr Gribl, dass Ihnen gerade von der SPD ein Drogenkonsumraum untergeschoben wird? Die Wortwahl ist ja auch bemerkenswert; nun wird von einem Süchtigentreff gesprochen, während bisher das Wort Trinkstube verwendet wurde.
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Gegenüber unserer Zeitung verwies der Rathauschef auf eine andere Standortfrage, die vor einigen Jahren hohe Wellen geschlagen hatte. Es ging um eine Unterkunft in der Ottostraße, die für Flüchtlinge vorgesehen war. Es war zu einer Zeit, als die SPD noch nicht im Rathaus regierte – also vor Mai 2014. Der damalige Fraktionschef Stefan Kiefer hätte vehement gefordert, dass die Bürger frühzeitig in die Entscheidungsprozesse einzubinden seien. Im Fall des Süchtigen-Treffs sehe es nun ganz anders aus, so Gribl.
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Das ist lange her...