Auch Pimkie schließt Filiale in der Augsburger Innenstadt
Das Geschäft in der Annastraße war eines von noch wenigen in Deutschland. Das Unternehmen plant nun ein anderes Geschäftsmodell - ob Augsburg darin vorkommt, ist noch unklar.
Derzeit folgt aus dem Handel eine schlechte Nachricht auf die andere. Neben dem großen Schock des bevorstehenden Karstadt-Aus zogen sich zuletzt auch kleinere Geschäfte bekannter Modemarken aus der Innenstadt zurück - unter ihnen Gerry Weber und Cos. Aber auch das familiengeführte Modehaus Rübsamen. Jetzt ist klar, das auch der französische Modehändler Pimkie seine Filiale in Augsburg Ende Juni schließt. Der entsprechende Aushang ist bereits im Schaufenster zu sehen.
Am Donnerstag wünschten Kundinnen und Kunden den sieben Beschäftigten bereits alles Gute für die Zukunft. Gefragt nach einem neuen Job sagte eine der Betroffenen: "Ich bin seit 25 Jahren dabei und brauche nach dieser schwierigen Zeit dann erst einmal Urlaub." Der Modehändler hatte bereits 2020 Insolvenz angemeldet und befindet sich seither in der Krise.
Augsburger Pimkie-Filiale ist eine der letzten bundesweit
Eine Großzahl der Filialen wurde bundesweit bereits geschlossen. Laut Medienberichten schrumpfte das Filialnetz von 156 auf 20 Geschäfte. Anfang des Jahres wurde die nächste Insolvenz bekannt, verbunden mit weiteren Schließungsplänen.
Hinter Pimkie steht die Framode GmbH, die Medienberichten nach ein neues Geschäftsmodell etablieren will. Statt Fast Fashion soll es nun Second Hand geben und das kiloweise, erste "Kilo-Shops" sind schon eröffnet. Ob es einen solchen auch in Augsburg geben wird, ist nicht bekannt. (nist)
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