Wie es zum Aus der Rockfabrik in Augsburg kam – und was nun geplant ist
Plus Die Rockfabrik in Augsburg schließt, und das – wie sollte es anders sein – mit viel Lärm. Hinter dem Aus steht ein langer Konflikt. Wie geht's für den Nachtclub weiter?
Alles sieht aus, als könnte es gleich losgehen. An der Treppe, die in den Keller führt, hängt ein Plakat zur CSD-Party, die hier dieses Wochenende stattfinden sollte. Drinnen sind Stehtische aufgereiht, im Aquarium links hinter dem Eingang lassen sich Fische munter umhertreiben, der Billardtisch steht parat. Es riecht nach Nachtleben, das Ambiente ist ungeschminkt. Alles wie immer. Doch an dem Ort, an dem noch am vergangenen Samstag Menschen feierten, haben die Partys nun ein abruptes Ende gefunden. Die Rockfabrik schließt hier, in der Riedingerstraße, nach 37 Jahren ihre Türen – mit einem Abgang, der alles andere als leise ist.
Markus Höltl, von den Füßen bis zum Hals tätowiert, steht im Eingangsbereich und blickt auf den Nachtclub, in dem er seit 2007 arbeitet, seit acht Jahren als Geschäftsführer. Am Tag, nachdem das Ende der Rockfabrik bekannt gegeben wurde, wirkt er nicht mehr geknickt, eher bestärkt, ja erleichtert. Natürlich sei es komisch, die Räumlichkeiten zu sehen und zu wissen, dass auf dieser rund 2500 Quadratmeter großen Fläche niemals wieder gefeiert werde. Das nun feststehende Ende habe aber auch etwas von einer "Befreiung". Und das hat insbesondere mit dem Konflikt zu tun, der ihn nach eigener Auskunft schon seit vielen Monaten beschäftigt.
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