Augsburg: Stillstand beim Römermuseum: Nicht nur aus Augsburg kommt Kritik

Plus Die Zukunft des Römischen Museums in Augsburg beschäftigt Bürger, Vereine, Medien und Politik. Auch der große Besucherstrom zum neu entdeckten Silbermünzenschatz hat Folgen.

VonEva Maria Knab

Rund vier Wochen: So lange - oder so kurz - wollten die städtischen Kunstsammlungen eine kleine Sonderschau über den sensationellen Silbermünzenschatz aus der Augsburger Römerzeit zeigen. Der Zulauf zur Ausstellung im Zeughaus ist größer als erwartet. Weit über 1000 Menschen wollten zumindest einen kleinen Teil der jüngsten Funde in Oberhausen zu sehen bekommen. Deshalb wird die Schau zwei Wochen länger laufen.

Christof Trepesch, Leiter der städtischen Kunstsammlungen und Museen, freut sich über das rege Interesse. "Die jüngsten Funde der Stadtarchäologie machten bereits vergangenes Jahr Schlagzeilen und riefen nicht nur unter den Augsburgern, sondern auch international Begeisterung hervor", sagt er. Viele Menschen wollen sehen, was die Ausgrabungen zutage gefördert haben, auch wenn jetzt nur ein kleiner Ausschnitt gezeigt werden kann. Trepesch sagt, trotz der Corona-Einschränkungen seien bislang weit über 1000 Besucherinnen und Besucher die Sonderschau "Römerfunde aus Oberhausen" gekommen. Mit einer zweiwöchigen Verlängerung der Ausstellung bis 30. Januar wolle man noch möglichst vielen weiteren Interessierten einen Blick auf die spannenden Stücke ermöglichen.

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