Friedliches Nachtleben statt Gewalt: Die Maximilianstraße ist auf einem guten Weg
Plus Ein Jahr nach den Ausschreitungen ist es auf der Maximilianstraße wieder friedlich. Die Stadt hat ihre Maßnahmen mit Augenmaß erlassen. Was zu wünschen wäre.
Vor einem Jahr war in der Maximilianstraße bildlich gesprochen die Hölle los. In einem in Augsburg nie gekannten Gewaltausbruch gingen Partygänger auf die Polizei los, bewarfen die Beamten mit Gegenständen und skandierten Beleidigungen. Dass Corona-Beschränkungen und Alkohol zu diesem Exzess führten, mag eine Erklärung sein, eine Entschuldigung ist es sicherlich nicht. Erschreckend an der Situation war für viele, dass unter den Randalierern "ganz normale" junge Leute waren, die bis dahin nie durch Gewalt oder Aggressivität aufgefallen waren.
Randale und Gewalt in der Maximilianstraße wird noch aufgearbeitet
Juristisch wird das Geschehen noch immer aufgearbeitet und viele der Täter dürften sich im Nachhinein in Grund und Boden geschämt haben. Wenn man dieser Tage nachts durch die friedliche Maximilianstraße läuft, kommt es einem noch unwirklicher vor, dass so etwas in Augsburg geschehen konnte. Die Stadt hat dennoch mit Augenmaß reagiert. Alkohol- und Flaschenverbot unmittelbar um den Herkulesbrunnen waren zumutbar und haben die friedlichen Nachtschwärmer nicht übermäßig belastet. Dass man bald wieder auch seinen Cocktail am Brunnen trinken darf, ist zu begrüßen – den Flaschen und Scherben im und um den Brunnen nach einer Partynacht wird wohl kaum jemand nachweinen.
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"Wenn jetzt noch die Auto-Poser schärfer kontrolliert würden ..."
Ja, nicht nur die ...
Nicht nur an diesem Samstagnachmittag - bei kurzer Radfahrt
von Karl- zur Maxstraße - (unüberhörbar) gesehen:
Da bolzen Autokorsos in Zweierreihen (auch ausscherend) durch-
gängig hupend die Karlstraße hoch (mit Vollgas und Vollbremsung
wegen der Ampeln) und nach kurzer Zeit tauchen sie in der Max-
straße auf.
Durchgängig hupend, quietschende, durchdrehende Autoreifen,
Aufbau in Zweier- und auch Dreierreihen bei Drei Mohren, dann
Vorfahrt bis kurz nach dem Herkulesbrunnen in Richtung St.Ulrich,
der Korso stockt, dann gibt der Erste Vollgas mit durchdrehenden
Reifen, nach einer Pause (und Abstand) folgt der zweite ........
Jeder Anwohner / regelmäßiger Passant / Lokalbesucher weiß,
wann dort (örtlich und zeitlich) diese Auswüchse regelmäßig
(nochmals für alle hier nicht Angesprochenen: am Samstagnach-
mittag) zu erwarten sind
Man könnte also mit doch wohl geringem Personaleinsatz
diese Korsos "erwarten" (oder nicht??)
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Zur Verdeutlichung „für alle hier nicht Angesprochenen:
am Samstagnachmittag
in der Maximilianstraße : - )
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Der Gewaltausbruch hätte vermieden werden können, wenn die Polizeibeamten damals deeskaliert hätten, anstatt die juristische Brechstange anzusetzen. Es ist mir schon klar, dass ein Polizeibeamter, der sein Geld pünktlich überwiesen bekommt, nicht verstehen kann, was es bedeutet ein Gewerbetreibenden, wegen nicht einmal eindeutiger Gesetzüberschreitungen die finanzielle Existenz zu zerstören. Aber anscheindend war es damals in Ordnung, dem Infektionsschutzgesetz alles andere zu opfern. Gewalt ist keine Lösung für Probleme, aber man sollte aber auch so intelligent sein, sie nicht zu provozieren.
Was für ein Statement. Die Beamten wurden mit Flaschen beworfen, verbal massiv beleidigt - und dann sollen sie das Gespräch suchen? Denken Sie, dass diese Typen daran interessiert waren am Gedankenaustausch? Und für die Verordnungen oder Verbote sind die Polizisten nicht zuständig oder verantwortlich. Aber das können die "feiernden Partygänger" nicht wissen. Dazu bräuchte es Verstand.